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Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Das durchweg lebhafte Feuer verdichtete
sich besonders bei Cernhy, am Aisne-Marne-Kanal, und in der wesilichen Champagne
Nach schlagartig einsehender Arkilleriewirkung griffen die Franzosen mitl starken
Kräften vom Cornillek= bis zum Hochberg an. Südösilich von Nancyh wurde der
Angriff durch Feuer und im Nahkampf durch Gardekruppen abgewiesen. Am
Hochberg wurde der Gegner, der in Teile des vorderen Grabens eingedrungen war,
durch krastvollen Gegenstoß eines hannoverschen Kegiments vertrieben. Hier stießen
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die Franzosen erneut vor und brachen nochmals ein. Wiederum wurden sic durch .
Gegenangriffe und in erbitierten Kämpfen Mann gegen Mann völlig zurückgeworfen. 8
Erkundungsvorstöße am Brimoni und bei Cernay-en-Dorudis brachten uns 3
eine größere Zahl von Gefangenen ein.
Heeresgruppe Herzog Abrecht: Bei vielfach aufbesserndem Feuer keine größeren
Gefechkshandlungen.
Bei Tage und bei Nachk war die Flugtätlgkeit sehr rege. Feindliche Flugzeuge
und ein Fesselballon wurden abgeschossen.
Oesilicher Krlegsschauplatz Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold
von Bayern (Heeresgruppe des Generaloberst v. Boehm-Ermolli): Die Schlacht in
Ostgallzien haf gestern zu einer äußerst blutigen Niederlage der Russen geführt.
Nach mehrstündigem starken Zerstörungsfeuer sehte am frühen Morgen der
russische Angriff zwischen Konsuchy und Lawrykowce ein. Mit immer neu ins
Feuer geworfenen, tief gegliederten Kräften stürmien die russischen Olvisionen
gegen unsere Front. Bis zum Mittag wiederholte der Feind seine Angriffe.
Sie sund sämilich unker den schwersten Verlusten zusammengebrochen. Auch die
Verwendung von Panzerkraflwagen blieb für die RKussen nuhlos, sie wurden
zerschossen. Gegen dle zurückstutenden Massen griffen unsere Jagdstaffeln aus
der Luft ein; bereitgestellte Kavallerle wurde durch Fernfeuer zerstreut.
Später griff der Feind in keine Opfer scheuendem Sturm weiter nördlich bis
zur Bahn Zloszow—Tarnopol und zwischen Bafkew und Zwyzyn an. Auch hier
kam er nicht vorwärts, überall wurde er geworfen.
Bei Brzezany und Stanislau sowie an einigen Stellen im Karpathen-
vorland sind gleichfalls starke russische Angriffe verlustreich gescheitert.
Erbeutete Befehle in französischer Sprache zeigen, von wem das vussische
Heer zum Angriff getrieben wurde, der ihm keinerlei Erfolg gebracht, es dagegen
blutigste Opfer gekostek hat.
Kheinische, badische, thüringische, sächsische und öfkerreichisch-ungarische Truppen
kellten sich in die Ehre des Schlachttages.
Front des Generaloberst Erzherzog Joseph: In den Karpathen vielfach rege
Gefechtstätigkeif, an mehreren Siellen wurden Vorstöße der ZKussen zurückgewiesen.
Bei der Heeresgruppe des Generalfesdmarschalls v. Mackensen und an der
mazedonischen Front i die Lage unverändert.
Der Eeste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T B.)
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