Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 6 (6)

  
   
    
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Zwischen Dujesir und Pruth leistete der Feind von neuem erbitterte Gegenwehr, 
wurde jedoch südwestlich von Zaleszczyki durch Angriff weiter zurückgedrängt. 
Front des Generaloberst Erzherzog Joseph: Längs des Czeremosz verteldigt sich 
der Geguer auf den ölilichen Aferhöhen; unser Angriff ist zwischen Zalucze und 
Wizuih im Fortischreiten. 
Im ESuczawatal dringen unsere Truppen auf Seletin vor; auch östlich des 
oberen Moldawatales kamen wir kämpfend vorwärts. 
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Erfolgreiche Vorfköße 
brachten uns nördlich von Focsani und an der RKimniculmündung mehrere hundert 
Gefangene ein. 
Mozedonische Front. JNichts Weseniliches. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T B.) 
Die Bukowinagrenze überschritten. 
Wien, 30. Jusi. Amtlich wird verlautbark: 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Nördlich des Suslta= und beiderseits des Casinu- 
tales scheiterten mehrere Angriffe des Feindes. In der Bukowina gewinnen wir 
bei Ueberwindung zähen russischen Widerskandes weiter an Zoden. Bei Valeputna 
wurde der Tunnelstützbunkt genommen, aufwärts von Fundul-Moldovi das Mol- 
dawatal überschritten. Nordöstlich von Kuty stehen die Verbündeten am rechten 
Czeremoszufer im Kampf. Zwischen Druth und Dnsesir wurde der Feind erneut 
geworfen. Wir überschritten die Wesigrenze der Bukowina. Horveds besetzten 
Zaleszezyki. Zwischen Skala und Husiaton wurde das galizische Zbruczufer gesäubert. 
Wir erzwangen uns stellenweise den Lebertritt auf russisches GSebiet. Im Kaume 
südlich von Brody stießen österreichischungarische und deutsche Sturmtrupps mit 
Erfolg in die feindlichen Gräben vor. 
Italienischer und Balkan-Kriegsschauplatz. Unverändert. 
Der Chef des Generalstabes. (W. T B.) 
Erneuter Luftangriff auf Paris. 
Berlin, 30. Juli. Der 28. Juli war wieder ein Großkampftag der Tuft- 
streitträfte. Der Gegner verlor im Wesien 35 Flugzeuge, davon 34 im Lufikampfe. 
Die bewährte Jagdstaffel des Oberleutnants Doskler vernichteie ein feindliches Ge- 
schwader von 6 Flugzeugen; Oberleutnant Doskler errang dabei seinen 26. Luftsieg; 
dieselbe Zahl erreichte Oberleutnant Ritter v. Tutschek durch den Abschuß zweier 
Gegner. 
Ansere Zombenflieger trugen Schreck und Zerstörung fern in Feindesland. Wie 
in der Nacht vom 27. zum 28., so schleuderten auch in der letzten Nacht deutsche 
Flieger Zomben auf Bahnhöfe und militärische Anlagen von Daris. Andere suchten 
den wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Billers.- Cotterets (23 Kilometer südwestlich 
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