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S— 88—26— J— 2
Ein englischer Kreuzer versenkt.
Berlin, 30. Jull. (Amilich.) Am 26. Jull hat eines unserer Unterseeboote,
Kommandant Kapitänseutnant Steinbrinck, im englischen Kanal einen großen, von
Zersiörern gesicherten englischen Kreuzer mit vier Schornsteinen, der „Diadem -Klasse
(11 150 Tonnen) angehörend, durch Torpedoschuß versenkt.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
London, 30. Juli. Geuter-Meldung.) Die Admiralität meldet: Das englische
Kriegsschiff „Ariadne“ ist torpediert und gesunken. Alle Offiziere und Mannschaften
sind gerettet, außer 38 Mann, die infolge einer Explosion getötet wurden. (W. T. B.)
22 300 Tonnen Ul-Boot-Beute.
Berlin, 30. Jull. Neue U.Boot-Erfolge im Englischen Kanal und
Atlantischen Ozean: 22 300 Brutto-Registertonnen. Folgen die Einzelheiten.)
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. Z.)
Der Einmarsch in Dodolien.
Berlin, 30. Jull, abends. (Amtlich.) In Flandern auch heute geringere
Kampftätigkeif der feindlichen Artillerie als in letzter Zeit. — Beträchtliche Teile
unserer Korps stehen nach Kampf öftlich des Zbrucz auf russischem Boden. —
Beiderseits vom Dusessr und Druth wurden Nachhuten des Feindes nach Ossen
geworfen. Im Mestecanesei-Abschnitt gehen die Kussen nordostwärts zurück. (W.T. B.)
Beginn der Infanterieschlacht in Flandern. — Der Zbrucz auf
50 Kilometer breiter Front überschritten. — Sturmerfolg der Türken
bei Niwra.
Großes Hauptquartier, den 31. Juli.
Westlich er Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern
steigerte sich der Artilleriekampf abends wieder zu äußersker Heftigkeit, hielt während
der Nacht unvermindert on und ging heute morgen in Kärkskes Trommelfeuer über.
Dann sehten auf breiter Front von der User bie zur Lys skarke feindliche
Angriffe ein.
Die Infanterleschlacht in Flandern hat damit begonnen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Am Chemin-des-Dames griffen die Franzosen
südösflich von Filain in 3 Kilomeker Breite an. Der Stoß brach an den meistken
Stellen in unserer Abwehrwirkung zusammen. Zwel begrenzte Einbruchskeslen sind
noch in der Hand des Felndes.
Oestlicher Kriegsschouplatz. Front des Generalfeldmarschalls Deinz Leopold
von Badern (Heeresgruppe des Generaloberst v. Boehm-Ermolli): Angriffs-
freudiger Drang nach vorwärts brachte unseren und den verbündeten Truppen in
Oltgalizien und der Bukowina neue Erfolge.
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