Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 6 (6)

     
    
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Heeresgruppe Deutscher Kronpinz: An der Aisne, wefilich von Berry-au- Bat und in 
der Champagne, südlich von FKipont, schlugen französische Vorstöße fehl. 
Unsere Fliegergeschwader bewarfen wichtige Anlagen hinter der feindlichen Front 
ausgiebig mit Zomben. An der Somme slogen mehrere Munitionslager der Gegner 
in die Luft; Knall und Erschütterung waren bis St. Quentin wahrnehmbar. 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Drinz Leopold 
von Bayern: Bel Illuxt, südwestlich von Luck, bel Zborow, südlich von Brzezang 
und füdwestlich von Stanislau scheiterken russische Unkernehmungen. 
Front des Generaloberst Erzherzog Joseph: Auf den Höhen des Oitoz-Tales 
haben sich seit Morgengrauen Kämpfe entsponnen. 
Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen und an der 
mazedonischen Front hat sich die Lage bei geringer Gesechtstätigkeit nicht geandert. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Zussische Angriffe bei Herestrau. 
Wien, 17. Februar. Amtlich wird verlautbart: 
Oeftlicher Kriegs schauplatz. Seit heute morgen greift der Feind unsere 
Stellungen nordwesilich Herestrau an; die Kämpfe sind im Gange. 
Bei Stanislau südlich Zborow und südlich Brzezang wiesen unsere Feldwachen 
Kärkere russische Erkundungsabteilungen ab. 
  
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. Ztallenischer und säbbfllicher Kriegsschauplatz. geine wesentchen 
* Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
3 v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 
Wieder ein Fliegerangriff auf Dünkirchen. 
Berlin, 17. Februar. (Amtlich.) Deutsche Marineflugzeuge belegten in der 
Nacht vom 15. zum 16. Februar die Flugpläße St. Hol bei Dünkirchen und Cokyde 
mit Bomben. Einschläge in Gebäuden der Flugplatzanlagen wurden beobachtet. 
Ferner hat ein Wesserstugzeug die in den Dowans liegenden Handelsschiffe mit 
20 Bomben angegriffen. Sämtliche Flugzeuge sind zurückgekehrt. (W. T. B.) 
Die Wirkung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges. 
Berlin, 17. Februar. Am 15. Februar wurde veröffentlicht, daß ein U-Boot 
Schiffe von insgesamt 25 000 Brutto-Registertonnen versenkt habe. Hierunter 
befanden sich folgende bisher in der DPresse nicht genannte Schiffe: englischer 
Dampfer „Gravina“ (1422 Brutto-Registertonnen), Ladung: Südfrüchte; italienischer 
Segler „Maria“ (1082 Beutto-Registertonnen) mit Kaffee nach Condon; schwedischer 
Segler „Hugo Hamilton“ (2503 Brutto-Registertonnen) mit Salpeterladung. Unter 
den übrigen Schissen war ein Dampfer von 4500 Brutto-Registertonnen mit 
 
	        
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