Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 6 (6)

   
  
  
    
    
   
          
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
    
        
        
    
    
    
    
    
    
    
      
    
   
  
Minenstollen gesprengt, 1 Ossizier, 170 Mann gefangen und je 3 Maschinen- 
gewehre und Minenwerfer erbeutet. 
Fcont des Generalobersi Erzherzog Joseph. In fünfmaligem, sehr verlustreichem 
Anskurm versuchten die Kussen, die Höhen nördlich der Zaleputna. Straße wieder, 
zunehmen. Die Angriffe sind sämtlich vor unseren Stellungen zusammengebrochen. 
Bei der Heeresgruppe des Generalfelbmarschalls v. Mackensen und an der 
mazebonischen Front # die Lage unverändert. 
Der Erste Generalquartiermelsster. 
Ludendorff. G. T. B.) 
Die vergeblichen russischen Stürme im Mestecanesei-Gebiet. 
Wien, 2. März. Antlich wird verlautbart: 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls 
v. Mackensen: Nichts Neues. 
Front des Generaloberst Erzherzog Joseph: Im Mestecanesci. Abschnitt nahmen 
die Kussen geskern nachmitkag ihre Anstrengungen, die vor einigen Tagen verlorenen 
Stellungen zurückzuerobern, wieder auf. Sie stürmten fünfmal gegen unsere Front 
an, wurden aber jedesmal unter schwersien Berlusten abgeschlagen. Vorzügliches 
Verdienst hatte unsere Artillerie. 
Im ZRaume von Kirlibaba scheiterten feindliche Kompagnievorsköße. 
Front des Hrinzen TLeopolb von Bayern: An der Narasowka brachten 
Stoßtrupps einen russischen Offizier und 1270 Mann als Gefangene und je 
3 Maschinengewehre und Minenwerfer ein. 
Oestlich von Zloczow und im Stochod--Geblet lebte der Geschützkampf auf. 
Italienischer Kriegsschauplatz. #Lnveröändert. 
Söbdöstlicher Kriegsschauplatz. Unsere Truppen säuberten den Kaum säd- 
östlich von Tomorica von feindlichen Banden. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generasstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 
Wechsel in der Leitung des k. u. k. Generalstabes. 
Wien, 2. März. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Seine k. u. k. 
Aposkolische Masestät haben nachstehende Allerhöchste Handschreiben allergnädigst zu erlassen geruht: 
Lieber Feldmarschall Freiherr v. Conrad! 
In den ersten Phasen dleses Krieges haben Sle als Berater des Armee-Oberkommandanten 
die gewaltige Ueberlegenheit unserer Feinde durch klare Erkenntnis ihrer Schwächen und durch 
nie erlahmende Initiative wettgemacht. Ihr abgeklärtes Urteil fand den sicheren Ausweg aus 
den schwierigsten Lagen. 
Im weiteren Berlaufe dieses Krieges wußiten Sie, in zielbewußtem Zusammenarbelten 
mit unseren treuen Berbündeien — am enischeidenden Orte, zur richtigen Zelt — die notwen- 
digen Streltkräfte einzusetzen, auf allen Kriegsschauplätzen die Grundlage siegrescher Operationen 
zu schaffen und die Pläne neuerstandener treubrüchiger Gegner zum Scheltern zu bringen. 
Auch Mir waren Sie steis ein selbstloser, hingebungsvoller Berater. 
  
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