3el Worcuezyn, westlich von Luck, brachen Sturmireuzps in 2½ Kilometer Breite
etwa 1500 Meter tief in die russische Stellung vor und kehrten nach Zerstsrung von
Unterskänden mit 122 Gefangenen und 4 Maschinengewehren zurück.
Bei dem Vorstoß östlich der Narasowka hat sich die Gefangenenzahl auf
3 Offiziere, 276 Mann, die Zeute auf 7 Maschinengewehre erhöht.
An der Front des Gencraloberst Erzherzog Joseph und bei der Heeresgruppe
des Generalfeldmarschalls v. Mackensen blieb bei anhalkendem Schneefall die
Gesechtstätigkeit gering.
Mazedonische Front. Keine Ereignisse von Bedeutung.
Der Erfste Generalquartiermesster.
Ludendorff. (W. T. B.)
Gelungener Leberfall an der Astach-Schlucht
Wien, 3. März. Amtlich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Das gestern gemeldete Sturmtruppenunternehmen
an der Narajowka brachte 3 russische Offiziere, 276 Mann und 7 Maschinengewehre
ein. Ein bei oronczyn in Wohlhonien angesetzter Zorstoß gleicher Art führte
unsere Abteilungen auf 2½ Kilometer Frontbreite und 1½ Kilometer Tiefe in die feind-
lichen Stellungen und bot Gelegenheit zu wirksamer Zerstörungsarbeit, nach deren Ab-
schluß sse mil 122 Gefangenen und 4 erbeuteten Maschinengewehren zurückkehrten.
Italienischer Kriegsschauplatz. Im Suganer-Abschnitt unterhielt die
italienische Artillerie an einzelnen Stellen zeitweise ein lebhaftes Feuer. Eine
seindliche Abteilung, die gegen unsere Linien bei Seurelle (lam Masobach) vorging,
wurde sogleich wieder in ihre Stellung zurückgedrängt.
Westlich von Asiago überschritt eine Tiroler Landfiurmpatrouille nachts die
Astach-Schlucht, stürmte einen italienischen Graben wesilich von Canove, überwültigte
die Zesatzung und brachte von dieser Erkundung einige Gesangene zurück.
Södöstlicher Kriegsschauplatz. Nichte zu melden.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Neuerdings 01000 Tonnen versenkt.
Berlin, 3. März. Neuerdings wurden von unseren Unterseebooten 21 Dampfer,
10 Segler und 16 Fischerfahrzeuge mit insgesamt 91000 Brutto-Registertonnen versenkt.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T B.)
Eine besondere Verwaltung für Flamland.
Berlin, 3. März. Der Reschskanzler empfing heute um 1 Uhr eine Abordnung des
Rates für Flandern, der am 4. Februar 1917 in elner Bersammlung aller aktiven flämischen
Gruppen gewählt worden war. Die Abordnung überbrachte die Beschlüsse und Wünsche des
RKates für Flandern, die dieser allen kriegführenden und neutralen Staaten durch seinen Aufruf
vom 4. Februer 1917 zur Kennitnis gebrachi hatte.