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Starker Druck des Gegners richlete sich auf Hasschendaele; auch hier mußten
die Engländer sich mit einem schmalen Streifen unseres Vorfeldes begnügen; der
Ort ist in unserem Besiz.
Oestlich von Zonnebeke brachen die feindlichen Angriffe zusammen; auch bei
Gbeluvelk scheiterte ein starker Vorfkoß.
Im ganzen beträgt der mit schweren blutigen Opfern vom Feinde erkaufte
Gewinn an zwei Einbruchstellen ½ Kilometer Boden; überall sonst war sein
Einsatz vergeblich.
Die Nacht hindurch hielt der Arkilleriekampf an; heute morgen steigerte er sich
wieder zum Trommelfeuer zwischen der (hs und dem Kanal Comines — LIpern.
Nach den vorliegenden Meldungen sind bisher keine neuen Angriffe erfolgt.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: In einigen Abschnitten der Aisne-Front war
auch gestern die Kampfläligkeit lebhaft.
Im Ostkeil des Chemin-des-Dames brachen thüringische Sturmtruppen nach
wirkungsvoller Feuervorbereitung in die französischen Stellungen nördlich der Mühle
von Vauclerr ein. In 400 Meter Breike wurden dem Feinde mehrere Graben--
linien enkrissen; zahlreiche Gefangene blieben in unserer Hand.
Oestlicher Kriegsschauplah. Von der Düna bis zur Donau keine größeren
Kampthandlungen.
Mazedonische Front. Außer lebhaster Artillerietäfigkeit im Cerna-Bogen und
für die Bulgaren erfolgreichen Erkundungsgefechten am Dojran-See nichts Besonderes.
Der Erste Generalquarkiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Russischer Bericht über die deuische Landung auf Oesel.
Detersburg, 13. Oktober. (Meldung der Peitersburger Telegraphen-Ageniur.) Unter
dem Schutze von Seestreitkräften, die unseren Verteidigungsanlagen weit überlegen waren,
führten die Deutschen am 12. Oktober eine Landung in der Bucht von Tagelacht im
Norden der Insel Oesel und an den benachbarien Usern aus. Andere Kräfte landeien bei dem
Dorfe Serrö im Südwesien der Insel Dagö. Die Küstenbatterien wurden durch das mächtige
Feuer der feindlichen Großkampfschisse zum Schweigen gebracht. Die Unternehmung des
Feindes wurde durch dichten Nebel und schlechte Sicht begünstigt. Die Garnison der Insel
Oesel hat den Kampf gegen die Landungstruppen aufgenommen. Alle nöligen Maßnahmen
sind ergriffen, um die Landung zuräckzuschlagen. (W. T. B.)
Truppenlandung auf der Insel Oesel.
Berlin, 13. Oktober, abends. (Amtlich.) In Flandern wechselnd ftarke
Feuertätigteit, keine Infanteriekämpfe. — An den übrigen Landtronten nichts
von Bedeutung. — In gemeinsamer AUnternehmung von Teilen des Heeres
und der Flolle haben wir auf der Insel Oesel (Nigaischer Meerbusen)
Fuß gefaßt. (B. T. B.)
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