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mit größter Heftigkeit geführt wurden. Eigene Sturmabteilungen stießen nahe an
der Küsie und in einzelnen Abschnitten des Kampffeldes in die feindlsichen Linien
vor und brachten zahlreiche Franzosen und Engländer ein.
Bei Armentières, Lens und südöstlich von Arras gesteigerte Feuertätigkeit.
Auf dem Schlachtfelde bei Cambrai griff der Engländer am frühen Morgen
nach heftiger Feuerwirkung unsere Stellungen westlich von Zourlon an. AUnter
schweren Verlusten wurde er zurückgeschlagen. Am Nachmittage nahm der Feuerkampf
zwischen Inchy und Fontaine wieder beträchtliche Stärke an.
In der Gegend von St. Quentin war die Artillerietätigkeit lebhafter als an
den Vortagen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Ein eigenes Sturmtruppunternehmen nöcdlich
von Brape hatte vollen Erfolg und brachte Gefangene ein. Auf beiden Maas-Lfern
lebte das Feuer zeitweilig auf.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: An vielen Stellen, namentlich im Sundgau,
rege Tätigkeit der Franzosen.
Seit dem 24. November verloren unsere Gegner im Luftkampf und durch Abschuß
von der Erde 30 Flugzeuge und 2 Fesselballons.
Leutnant Buckler errang seinen 30., Leulnant Bongarbh seinen 25., Leutnant
Böhme seinen 24. und Teutnant Klein seinen 21. Tuftsieg.
Osten, Mazedonien und JItalien. Keine größeren Kampfhandlungen.
Der Erste Generalquartiermeisser.
Ludendorff. (W. T. Z.)
Ein Erfolg an der unteren Vojusa.
Wien, 30. November. Anmilich wird verlautbart:
Italie nischer Kriegsscha uplatz. In Venetien Artilleriefeuer wechselnder Stärke.
Im Ostken unverändert.
Albanien. In der Nacht vom 28. November führten an der unteren Vogusa bosnisch-
herzogowinische Jäger ein erfolgreiches Unternehmen aus. Sie durchwateten den mannstiefen
Fluß, stießen bis in die zweite italienische Cinie durch und brachten Gefangene und zahlreiches
Kriegsgerät ein. Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Neue erfolgreiche Kämpfe bei Cambral.
Berlin, 30. November, abends. (Amtlich.) Auf dem Schlachtfelde bei
Cambrai sind neue Kämpfe entbrannt, die bisher für uns erfolgreich waren. —
Von den anderen Fronten nichts Neues. (W. T. B.)