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selbständigen Glaates zu behandeln sei. Diese Frage wurde von Herrn Trotzki dahin beontwortel,
daß er sie aks erledigt betrachte, da die ukrainische Delegolion als eine selblländige Vertretung
bier ausgetreten, da diese Vertretung von seiner Delegation onerkannt wurde, und da von keiner
Seile ein anderer Vorschlag gemacht worden sei.
#err Trohki erklärte dann weiter: „Fürs erste bestätigen wir, daß wir im vollen Ein-
vernehmen mit dem vocher gesasiten Zeschlusi die Friedensverhandlungen weiterführen wollen,
ganz abgesehen davon, ob sich die Mächte der Entente anschließen oder nichl. Wir nehmen
die Erklärung der Delegationen des Vierbundes zur Kenntnis, daß die Grundlagen des all. 7
gemelnen Friedens, die in ihrer Dekloration vom 25. Dezember sormuliert waren, sett hin- v
salllig werden, da die Länder der Enatente wöhrend der zehntägigen Frist sich den Friedens- 2
verhandlungen nicht angeschlossen haben. Wir unserseils hallen an den von uns proflamierten *
Grundsähen des demokralischen Friedens sest.“ Trotzki erwähnte dann senen Teil der Rede des 6.
Grafen Hertling, in der dieser außer auf das gute Recht und das loyale Gewissen auch auf *
die Machtskellung Deutschlands hingewiesen habe. Die russische Delegation habe weder die 2
Moglichkeit noch die Absicht zu bestreiten, daß ihr Land durch die Politit der bis vor kurzem 7
herrschenden Klassen geschwächt sei; aber die Weltskellung eines Landes werde nicht nur durch 6⅛
den augenblicklichen Stond eines lechulschen Apparates bestimmt, sondern auch durch die ihm 1
innewohnenden Möglichkeilen. Aber die russische Regierung habe an die Epitze ihres Pro- *
gramms das Wort „Friede“ geschrieben, und die hohen Sympathien, welche das russische Volk *
den Völkern der Verbündeten entgegenbringe, bestärken es in dem Wuncche, den schleunigsten 3
Frieden, der auf der Verständigung der Bölker begründet sein werde, zu erreichen. Um den 4
Mächten des Vierbundes den Vorwand eines Abbruches der Friedensverhandlungen aus iech- *
nischen Gründen zu entziehen, nehme die russische Delegation die Forderung an, in Brest.
Lilowsk zu bleiben. ESie bleibe in Bresl. Litowsk, um keine Möglichkeit in dem Kampfe um
den Frieden unausgenutzt zu lassen. (Nach W. T. B.)
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Annullierung der russischen Stiaatsschuld.
Detersburg, 10. Januar. (Meldung der Petersburger Telegraphenagentue.)
Ein Erlaß des Rates der Vollskommissarc ordnet die Einsiellung der Bezahlung
von Coupons und Dividenden an. Die Bezahlung von Coupons ist bis zum Erlaß
einer neuen Verfügung verboten. Der Handel mit Allien und Obligationen isi bei
Strase der Einziehung der Immobilien verboten. (W. T. B.)
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Gescheiterte engsische Vorstöße bei Ipern.
Großes Hauptquartier, 11. Januar.
Wesllicher Kriegsschaupfsatz. Heeresgruppen Kronprinz ##upprecht und Deutscher
Kronprinz: Versuche des Feindes, überraschend und nach Feuervorbereitkung om Morgen
des 10. Januar südösklich von Ipern In unsere Stellungen einzudringen, scheiterten.
Tagsüber entwickelte sich an der flandceischen Front südwestlich von Cambrai
sebhafter Artillerickampf.
Zwischen Moeurres und Marcoing sieigerte sich dos englische Feuer am Abend 2
und bei Tagesanbruch vorübergehend zu größter Geftigkeil. "
Auch die französische Artillerie war beiderseits von St. Quentin und in einzelnen
Abschnuten zwischen Oise und Aiene rege.
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