E
ss
-- il*“
.
,
den Mittelmächten gestelllen Bedingungen einzutrelen. An diese Waffenstiltstands=
verhandtungen sollen sich Friedensverhandlungen anschließen.
Von den anderen Kriegsschauplähen nichts Neues.
Der Erste Generalquarkiermeister.
“-
—
cudendorff. (W. T. B)
Wien, 3. März. Amtlich wird verlautbarl= "
An der DHiave mehrere Feuerübersälle. Im Gebirge verhindern slarke Schneefälle seit 3
gellern mittag sede Gefechistäligkeit. In Podolien haben ögsterreichisch ungarische Voritruppen
Ehmerinka nach kurzem Kampf besehl. Bei der Einnahme von Gorodok ergaben sich ein #
sibirisches Korps und ein Insanterie-Divisionskommando. 2
Der Waffenstillsiand mil Rumaͤnien wurde gestern gekündigl. Die rumänlsche Regierung 3
erklärte sich daraushin zu neuen Waffenstillstandöverhandlungen mit anschließenden Friedens, K.
verhandlungen auf Grund der von den Mittelmächten gestellten Bedingungen bereil. O
Der Chef des Generalstobes. (W. T. B.) 3
*
*
Der Friede mit Rußland unterzeichnet.
Berlin, 3. März. Der Friede mit Rußland ist heute 5 Uhr nachmittags
unterzeichnet worden. (W. T. B.)
Telegramm des Kaisers an den Reichskanzler.
Großes Hauptquartier, 3. März. (Amtlich.) Seine Masesict der Koiser und König
haben aus Anlaß des Friedensschlusses mit Rußland an den Reichskanzler Grafen Hertling
folgendes Telegramm gesandi:
Das deutsche Schwert hat, geführt von großen Heerführern, den Frieden mit Rußland
gebrochl. Mil tieser Dankborkeit gegen Goll, der mit uns gewesen isi, erfüllt Mich (olze
Freude über die Taten Meiner Armee, über die zähe Ausdaouer Meines Volkes. Daß deuisches
Blut und deutsche Kultur hat gerellet werden können, ist Mir eine besondere Besriedigung.
Empfangen auch Sie für Ihre treue starke Mitwirkung am großen Werke Meinen warmen Dank.
Wilhelm, I. RK. (W. T. B.)
Der Friedensvertrag mit Rußland. (Der politische Hauptvertrag. —
Die Abtrennung der Randgebiete.)
Bres= Litowsk, 3. März. Der politüche Haupkvertrag, der heute unterzeichnel worden
—i“msisfe
Friedensvertrag zwischen Deutschland, Oeslerreich= Ungorn, Bulgarien und der Türkei einerseits
und Rußland anderseits. Da Deutschland, Oestkerreich= Ungorn, Bulgarien und die Türkei einer-
se. ts und Rußland anderseits übereingekommen sind, den Kriegszustond zu beenden und die
Friedensverhandlungen möglichsi rasch zum Ziele zu führen, wurden zu Bevollmschligten ernonnt:
(solgt das Derzeichnis der Bevollmächtigten).
Die Zevollmächtiglten sind in Brest= Litowok zu den Friedensverhandlungen zusommengetreien
5 und haben sich nach Vorlegung ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten
8 ber solgende Besiimmungen geesnigt:
R Artilel 1. Deutschland, Oesierreich Ungarn, Bulgarien und die Türkei einerseits und Kußland
17 anderleits erkldren, dasi der Kriegszustand zwischen ihnen brendet ###. Sie sind entschloten,
¾ -- sortan in Friede und Freundschaft miteinander zu leben.
*
1J □
. — E M’ 1 .-
Æ«O»I.»-w«-ss.sw-z.MA-«ww»·Æq-OVHMWYÆNUJHOXI
2639