Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 7 (7)

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Gange. — Nach den letzten Meldungen hat das weittragende Geschüßtz, das Paris be- 
schossen hat, aus einer Entfernung von 120 Kilometern gefeuerk. Es war etwa 
12 Kilometer von der französischen Front aufgesiellt. (W. T. B.) 
Der erste Teil der großen Schlacht gewonnen. 
Berlin, 23. März, abends. (Amtlich.) Der erste Teil der großen Schtacht 
in Frankreich ist beendet. Wir haben die Schlacht bei Monchy —Cambrai—St. 
Quentin—La Fère gewonnen. Ein erheblcher Teil des englischen Heeres ist geschlagen. 
Wir kämpfen etwa in der Linie nordöstlich von Bapaume —Déronne — Ham. (W. T. B.) 
Berlin, 23. März. Ihre Masestät die Kaiserin erhielt folgendes Telegramm: 
Freue mich, Dir melden zu können, daß durch Gotles Gnade die Schlacht bei Monchy — 
Cambrai- St. Quentin — La Fere gewonnen ist. Der Herr hat herrlich geholfen. Cr wolle 
weiter helfen. Wilhelm. (W. T. B.) 
Siegreicher Fortgang der Schlacht in Frankreich. — Péronne 
und Ham genommen, die Somme erreicht, über 30 000 Gefangene. 
Großes Hauptquartier, 24. März. 
Westlicher Kriegsschauplaß. Die Schlacht bei Monchy — Camörai— 
St. Quentin—La Fere ist gewonnen. Die englische 3. und S. Armee und Teile 
der herangeführten sranzösisch, amerikanischen Reserven wurden geschlagen und 
auf Bapamne—Bouchavesnes, hinter die Somme zwischen Méronne und Ham 
sowie auf Chauny unter den schwersien Vertusten zurückgeworfen. 
Die Armee des Generals v. Below (Okto) hat die Höhe von Monchy erstürmt 
und südlich davon den Angriff über ancourt und Henin nach Westen vorgelraogen. 
Nordösilich von Bapaume steht sie im Kampf um die dritte feindliche (Steliung. 
Starke englische Gegenangriffe wurden zurückgeschlagen. 
Die Armee des Generals von der Marwit blieb dem geschlagenen Feind auf 
den Fersen und sließ in scharfer Verfolgung noch in der Nacht vom 22. zum 23. 
bis zur drikten feindlichen Stellung in Linie Equancourt — Hurlu— Templeux — 
La Fosse — Bernes vor. Gestern früh griff sie den Feind ernent an und schlug 
ihn trotz verzweifeller Gegenwehr und dauernder feindlicher Gegenangriffe. Die 
Vereinigzung mit dem linken Angriffsflügel der Armee des Generals v. Below 
wurde erzielt. Zwischen Manancourt und Déronne haben die Truppen der 
Generale v. Kathen und v. Gontard den Lebergang über den Tortille-Abschnitt 
erzwungen und stehen auf dem Kampffelde der Somme-Schlacht im Gefecht um 
Bouchavesnec. Péronne fiel. Andere Oibfsionen drangen südlich davon bis an die 
GSomme vor. — Schon am Abend des 22. März erstürmte die scharf nachdrängende 
Armee Generals v. Hutier die dritte feindliche Stellung, durchbrach sie und zwang 
den Gegner zum Rückzuge. In rasilosem Folgen haben die Korps der Gencrale 
v. Lüttwitz und v. Oettinger die Somme erreicht. Ham fiel nach erbittertem 
Kampf in die Hand unserer siegreschen Truppen. Englische Reserven, die sich 
in verzweiselten Angriffen ihnen entgegenwarfen, verbluteten. Die Korps der 
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