Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 7 (7)

    
      
            
      
    
        
      
      
        
        
        
      
          
        
         
       
    
       
     
       
   
  
Einmarsch deutscher Truppen in Helsingfors. — Elbitterte 
Jahkämpfe im ALys-Abschnikt. 
Großes Hauptquartier, 15. April. 
Westlicher Kriegsschauplah. Auf dem Schlacht#elde an der Los kam es 
vielfach zu erbilterten Nahkömpfen. Südwestlich von Nieuwekerke sowie zwischen 
Bailleul und Mereis wurden englische Maschinengewehrnesier gesäuberl, ihre 
Besatzung gefangen. Gegenangeisse, die der Feind aus Bailleul heraus und 
nordwestlich von Bélhune führte, brachen verlustreich zusammen. 
An der Schlachttronk zu beiden Seiten der Somme blieb der Artilleriekampf 
bei regnerischem Wetter in mäßigen Grenzen. 
Osien. Nach hestigem Kampf mit bewaffneten Banden sind unsere in 
Finnland gelandelen Truppen, klalkrästig unterstüht durch Teile unserer See- 
Kreilkräste, in Helsingsors eingerückt. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Batum von den Türken erobert. 
Konslantinopel, 15. April. (Amtlicher Zericht.) Kaukasus= Front: Die Feslung 
Balum ist gefallen. Nachdem der hartnäckig sich verleidigende Feind Schrilt um Schritl 
auf den Gürtel der Festung zurückgedrückt worden war, begann am 13. Aprll abends 
der Angriff auf die Werle der Südosliront. In erbittertem Ringen gelang unseren 
lopferen, ven frischem Angriffsgeist bescellen Truppen der Einbruch in die stark verdrahtelen 
und ausgebauten Werke dieser Front. Während im weiteren Verlauf des Angriffs 
einige Nachbarwerke die weiße Flagge hißten, leistelen andere bis zum letzien Augenblick 
zöhen Widersiand. 
Die Besetzung der Stodt und des Hasens vollzog sich ohne Kampf. Eine Abordnung 
der ürger begrüßte unsere Truppen. In der Stadt herrscht Ruhe. 
Die Zahl der Gefangenen und die Beute sind noch nicht sestgesletlt. Die blutigen 
Verlusie des Gegners sind schwer. 
Oestlich des Wan-Sees ist Serai von uns besetzt. 
Auf den übrigen Fronten keine Ereignisse von Bedeutung. (W. T. B.) 
3517.000 Gefangene, 7246 Geschütze seit Oktober 101 7 erbeutet. 
Berlin, 15. April. VBom 15. Oklober 1917 bis zum 15. April 1915 
hoben die Millelmächte über 517 000 Gefangene gemacht, 7246 Geschütze, 
gegen 20000 Maschinengewehre und mehr als 300 Tanks erbeutel. Außerdem 
sielen über 100 Panzerkraflwagen, 630 Autos, 7000 Fahrzeuge und unabsek- 
bares Eisenbahnmolerial in ihre Hände. Unter diesen befinden sich über 
800 Lokomot, ven und 5000 Waggons. Die Bestände der Munilionsdepots find 
noch nicht aonnähernd fesigestellt; allein on Arlilleriemunilion wurden bisher über 
3 Millionen Schuß gezähll. In derselben Zeil wurden über 1100 Flugzeuge 
und mehr aols 100 Fesselbollons abgeschossen. Die Beute an sonstigem Kriegs- 
  
  
   
  
  
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