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Lebhafte Kämpfe zwischen Etsch und Piave.
Wien, 19. Aprll. Amilich wird verlautbart: Zwischen Eisch und Piave ist die Kampftdtigkeit
andauernd lebhaft. Auf der Hochsläche der Sieben Gemelnden wurden mehrere italienlsche Borfföße
obgeschlagen. Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Jeue tärkische Erfolge im Kakasus.
Konslantinopel, 19. April. (Amtlicher Tagesdericht.) Kaukasfus-Front: Baschkale
und Deir wurden genommen. Der Sandschak Basasid und das Wilaset Wan sind nun wieder
in un erer Hand. Weiter nsrdlich besehten unsere Truppen Karakilissa. (W. T. B.)
Die französischen Mißerfolge bei Moreuil.
Berlin, 19. April, abends. (Amtlich.) Von den Schlachtfronten nichts Neues.
Nordwestlich von Moreuil hat der Franzose nach den Mißerfolgen des gelkrigen
Tages seine Angriffe nicht ernenert. (W. T. B.)
Starker Feuerkampf in Flandern.
Großes Hauptquartier, 20. April.
Westlicher Kriegsschauplatz. An den Schlachtfronten blieb die Tätigkeit der
Infanterie auf Erkundungen beschränkt. Starker Feuerkampf bei Wgtschaeke und.
Bailleul. Zwischen Scaipe und Somme lebte die Artillerietätigkeit gegen Abend
auf. An der Aovre nordwestlich von Moreun blieb sie tagsüber gesteigert.
In den Vogesen südwesilich von Markirch brachte ein erfolgreicher Vorstoß in
die seindlichen Gräben Gefangene ein. — Von den anderen Kriegsschaupläßen
nichts Neuces. Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Ergebnis der achten Kriegsanleihe: über 14 ½ Milliarden.
Berlin, 20. April. Das Ergebnis der achten Kriegsanleihe beträgt nach den
bisher vorliegenden Meldungen ohne die zum Amtausch gemeldeten älteren Kriegs-
anleihen vierzehn Milliarden fünfhundertfünfzig Millionen Mark. Kleine Teil-
anzeigen sowie ein Teil der Feldzeichnungen, für welche die Zeichnungsfrist erst am
18. Mai 1015 abläuft, stehen noch aus, sodaß das Ergebnis sich noch erhöhen
wird. Zu den unvergleichlichen Erfolgen unserer Heere gesellt sich damit eine neue
liberwältigende Leistung der deutschen Geldwirtschaft. Die gewaltigen Ergebnisse
der früheren Anleihen noch weit überholend, legt sie aller Welt Zeugnis ab von
dem unerschütterten Entschlusse des deutschen Volkes, standzuhalten, solange es nötig
ist, und von seinem felsenfesten Vertrauen auf einen vollen und endgültigen Sieg.
(W. T. B.)
Der erste Monat der deutschen Offensive.
Berlin, 20. April. Am 21. April ist seil Beginn der deutschen Offensive ein Monat
verskrichen. In dieser Zeit erlitten die Englander, Franzosen und Dorlugiesen eine schwere
Niederlage nach der anderen und ließen über 117000 Gesangene in deutscher Hand. Die
Geschützbcute überskeigt die gewallige Zahl von 1350. Die Zählung der vielen Tausende
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