Heeresgruppe Herzog Albrecht: An der loihtingischen Front war die französische
Artillerie in den Nachmittagsstunden rege. Kleinere Vorstöße des Feindes wurden
obgewiesen.
Osten (Ukraine). Vor Gewastopol brachen wir feindlichen Widerskand. Die
GEtadt wurde am 1. Mai kampflos von uns besetzt.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorss. (W. T. B.)
15000 Opfer des Ul-Boot-Krieges.
Amsterdam, 2. Mais. Wie ein hiesiges Blalt aus London erfährt, teillte der Vorsitzende
des Zundes der Matrosen und Heizer Hovelock Wilson mit, daß durch den U. Boo#l.Krleg seit
dem August 1914 ungefähr 15000 englische Seeleute umgekommen seien. (W. T. B.)
Niederlage der Bolschewiki bei Elisabethpol.
Konsionlinopel, 2. Mai. Die Agentur Milli meldet: Wie unser Korrespondent in
Bafum meldel, wurde eine aus 10 000 ZBolschewiki bessehende Streitmacht ouf ihrem Marsch
nach Elisobethpol durch den Widerstand zweier ous Daghestan herangerückten Regimenter in
der Gegend von Elisabethpol aufgehallen. Letztere erhielien Verstärkungen und schlugen die
Bolschewiki, denen sse 8000 Gesangene abnahmen. Sie machten den in Baku Kehenden
Bolschewili den Dorschlag, sich zu ergeben. (W. T. B.)
General Skoropadski zum Hetman der Lkrainer ausgerufen.
Kiew, 2. Mai. In Kiew fanden am 20. April Versammlungen von mehreren tausend
Bauern aus der ganzen Mraine stall, in denen in mehr oder weniger scharfer Form Unzu-
friedenheil mit der Gesamtpolitik der bisherigen Regierung zum Ausdruck kam. In der
wich#ügsten dieser Zersammlungen wurde der Sturz der Regierung, die Schließung der Zentral.
rada, die Absage der auf den 12. Mai einberufenen konsliluierenden Versammlung und die
Abkehr von der Landsozialisierung beschlossen und General Stkoropodski, Abkömmling der allen
Heimans der Kosakenrepublik, zum Helman proksamiert. Dieser durchfuhr sofort, vom Volke
mit begeistertem Zuruf begrüßt, die Straßen Kiews und begab sich auf den Hlah vor der
berühmten Sephienkathedrale, woselbst er durch die Driesterschaft in großem Ornal unter
freiem Himmes die Weshe empfing.
Dle RKada, deren Zugänge von Truppen der Regierung ansänglich schwach verteidig!
wurden, lagie weiter, fügte sich aber, als diese Truppen auf Zureden zwecks Bermeidung von
Blutvergießen abgezogen woren, dem Schicksal. (W. T. B.)
Deutsche Truppen am Asowschen Meer. — Taganrog besetzt.
— Einmarsch in das Donez-Gebiet.
Großes Hauptguartier, 3. Mai.
Westlicher Kriegsschaupla z. An den Schlachtsronten lebte der Artllleciekampf
in einzeinen Abschnitten auf. Starker Feuerwirlung folgten feindliche Teilangrisse