Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 7 (7)

   
  
          
      
    
    
    
    
    
    
    
    
        
      
    
      
          
        
      
    
          
    
          
        
    
    
              
   
war in vielen Abschnitien namenilich auch während der Nacht lebhafl. Im Kemmel- 
Gebiet und zu beiden Seiten der Avre steigetie sie sich heute morgen zu größerer 
Stätle. Ein englischer Teilangriff sdöstlich von Arras wurde abgeschlagen. 
Heeresgrtuppe Gallwitz: Vor Verdun sebte die Ariillerietätigleit auf. 
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Nach erfolglosen Erkundungsvorsiößen des Feindes 
an der sotkhringischen Front blieb die Gefechtstätigkeit am Vormittage gering. Am 
Darroy-Walde und wesilich von Blamont aom Nachmittage von neuem aullebender 
Feuerkampf lieb mit Einbruch der Dunkelheit nach. 
Wir schossen gestern 23 feindliche Flugzeuge und 2 Fesselballons ab. Leutnan 
Buckler errang seinen 33., Leutnant Dütter seinen 22. Tufisseg. 
Osten Finnland). Sädwesifinnland ist vom Feinde befreit. 
Deutsche Truppen, im Berein mit finnländischen Zafaillonen, griffen den Feind 
zwischen Lahti und Tavastehus umfassend an und haben ihn in fünftägiger Schlacht 
krotz erbitterter Gegenwehr und verzweifelker Durchbruchsversuche vernichtend 
geschlagen. Finnländische Kräste verlegten ihm den Rückzug nach Norden. 
Von allen Seiten umstellt, streckte der Feind nach schwersten blutigen Verlufken 
die Waffen. Wir machten 20 000 Gesangenc. 30 Geschütze, 200 Maschinengewehre, 
Tausende von Pfserden und Fahrzeugen wurden erbeutet. 
Der Erste Generalquartiermeistec. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Der größte Teil der russischen Schwarzmeerflotte in deutscher Hand. 
„Gulkan Jawus Selim“ in Sewasiopol. 
Konstantinopel, 4. Mai. (Amtlicher Tagesbericht vom 3. Mai.) Auf den übrigen 
Fronten ist die Lage unveränderi. Deutsche Truppen besetzten om 1. Mai Gewaslopol und 
sonden dort den größten Teil der russischen Schwarzen-Mcer-Flotte, Linienschiffe, Zerstörer, 
U.Zoote, sowic Handelsschiffe. „Sulton Jawus Selim“, Hamidie“ und einige unserer Torpedo- 
boote sind nach beschwerlicher, aber glücklich durchgeführter Fahrt durch das Minengebict am 
2. Mai abends in Sewasilopol eingelaufen. (W. T. B.) 
Die englischen Berluste bei Zeebrügge. 
Berlin, 4. Mai. Nach Meldungen der brilischen Admirolität beträgt der Gesamtverlust 
der Engkänder bei dem Unternehmen gegen Zeebrügge und Oslende 358 Ofzierc und Mann, 
schaflen. Demgegenüber beziffert sich unser Verlust cusf 5 Tote und 16 VBerwundete. (W. T. B.) 
Der rumänische Friedensvertrag zur Unterschrift fertig. 
Buklarest, 4. Mai. (Meldung des Wiener K. K. Telegr. Korresp., Bureaue.) 
Gesiern ist durch die VBertreter Oesierreich--Ungarns bzw. Deutschkands und die 
Jumäniens der wirtschoftliche Zusatvertrag zum rumönischen Friedensvertrag 
paraphiert worden. Damit sind sämtliche mif dem Friedensschluß zusammenhängenden 
Verträge zwischen Deutschland und Oeskerreich-Angarn einerseits und Kumcnien 
andererseits abgeschlossen und zur Unterschrift sertig. (W. T. B.) 
        
     
     
           
     
  
              
  
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