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unter großen Opfern errungenen Raumgewinn zu erweilern. Fast in allen Teilen dieser Froni
stärmte der Feind gegen unsere Truppen an. In erbilterten Handgranaten= und Basoneti-
kämpfen maß sich die in zehntägiger Schlacht ungebrochen gebliebene Widerskandskraft unserer
Streiter mit der ilalienischen Uebermacht. Die braven Verteidiger gingen auf der ganzen
Linie als Sieger hervor. Der Gegner wurde überall geworfen; er flüchteie Kellenweise
völlig aufgelöst.
r Auch ösllich von Görz mißglückte dem Jtaliener ein mit beträchtlichen Kräften unternommener
orskoß.
Im Gebiet des Siilfser Jochs führte ein unter bedeutenden alpinen Schwierigkeiten ins
Werk gesetztes Unternehmen zu vollem Erfolg. Kasserschühen hoben in Eis und Schnee über-
raschend einen feindlichen Hossen aus und brachten 2 italienische Offlziere, 20 Alpini, 1 Maschinen-
gewehr und 1 Scheinwerfer zurück.
Der Chef des Generalskabes. (W. T. B.)
Sturmerfolg am mittleren Sereth.
Großes Hauptquartier, 29. August.
Westlicher Kriegsschauplatz. Unter dem Einfluß stürmischer, regnerischer
Witterung blieb fast durchweg die Feuertätigkeit in mäßigen Grenzen. Zahlreiche
eigene Erkundungsvorstöße brachten uns Gewinn an Gefangenen und Beute.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern lebte am Abend der
Artilleriekampf zwischen Langemarck und Hollebeke auf. Unser Gegenstoß
warf die Engländer aus der nordösflich von Frczenberg gewonnenen Ein-
buchtung zurück.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Vor Verdun flärkere Kampftätigkeit der
Artillerien nur auf dem Ostlufer der Maas zwischen Beaumont und Damloup.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Zur Vergeltung für die Beschießung von
Thiaucourt durch die Franzosen wurde von uns Noviant-auf-Dreés und Dont-à-Mousfson
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unter Fernfeuer genommen. 8
Oestlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold *
von Bayern: Keine größeren Kampthandlungen. *
Fronk des Generalobersi Erzherzog Joseph: Beiderseits des Ostoz-Tales stürmten
schlesische und österreichisch-ungarische Truppen einige Höhenstellungen und wiesen
nördlich von Grozesci starke Gegenangriffe ab. Mehr als 600 Gefangene wurden
eingebracht.
Gegen die Gebirgssront zwischen Casinu= und Dutna-Tal sfießen die Kumänen
an mehreren Stellen vor, ohne einen Erfolg zu erzielen.
Heeresgruppe des Generalfeldmarsthalls v. Mackensen: Am Gebirgsrande
westlich des millleren Sereth nahmen nach wirkungsvoller Artillerievorbereilung
preußische, bayerische, söchsische und mecklenburgische Bataillone im Häuserkampf
das Dorf Muncelul. Den geschlagenen Gegner drängten sie unoufhaltsam über
mehrere Stellungen zu beiden Seiten des Eusita-Tales nach Nordwessen
zurück. An dem Angestüm der Angreifer zerschelllen starke russisch-rumänische
Gegenangriffe.
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