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zahlreiche Angrisfe behauptet wurde. — Güdlich von Ocna scheiterten seindliche Vorstösie. Weiter
nördlich hob sich an zahlreichen Abschnillen der Oslfront die Kampftätigkeil.
Italienlscher Kriegsschauplatz. Der große Wassengang am Isonzo wurde auch gesiern
mil höchster Erbitterung forigeführt. Der Wall der Voertcidiger widersland sicgreich den
schwersten DAnstürmen. Im Raume nördlich von Kal brachen Iin den Morgenstunden zwei
KNarke ilalienische Angrisse zufammen. Bel Dodlesce, Madoni und Brilof warf der Feind den
ganzen Tag über bis in die späte Nacht ununterbrochen neue Massen gegen unsere Stiellungen.
Alle Anstürme pralllen an der zähen Standhafligkeil unserer Braven ab. Zu den vielen
Kampfmilleln, mil deren Hilse der Feind unseren Widerstand niederzuzwingen versuchi, trat
geslern ein neues, in diesem Gelände kaum erwarletes: Oestlich von Brilof ritt ilalienische
Kovallerie gegen unsere VBerschanzungen an. Gle wurde von Maschinengewehren empfangen
und vernichtet. Für die heldenhaflen Kämpfer aufs dem Monse San Gabriele brachse der
29. August abermals heiße Stunden. Immer wieder lies der Feind gegen das Bollwerk Sturm.
Gegen abend gelang es ihm, am Nordhang in unsere Gröben einzudringen. Nach Einbruch
der Dunkelheit schritlen in schwerem Unwellter unsere Truppen zum Gegensioß. Neucs Ringen
endete mit regelloser Flucht der Jlaliener. Auch ölllich von Görz ließ der Druck des seind-
lichen Hecres noch nicht nach. Waren am Vormittag nur Einzelangriffe abgeschlagen, so ging
der Gegner nachmiltags nach mehrstündigem Trommelfeuer neuerlich zu einem allgemeinen,
breit angelegten Massenskoß vor. Wieder fand sich das Gelände von San Marco im Brenn-
punkt der Kämpfe. Mit Bajonett und Handgranaten wurde hier wie überall zwischen
St. Catherina und Vertojba die erste Linie behauptel. Bei Costanjevica schob sich unfere
Fronk nach cinem erfolgreichen Ueberfall auf den Gegner ctwas vor.
Noben anderen Truppen fanden in den jüngsten Kämpfen noch Abtellungen der Regimenter 10
(rzempft) und 48 (Nagy-Kanisza) Gelegenheit, sich besonders hervorzulun. Oie blutigen
Verluste des Feindes sind außergewöhnlich schwer. Die Zahl der seit Beginn der elsien Schlacht
eingebrachten Gefangenen #st auf mehr als 10000 gessiegen. — Trieff wurde vormittags zum
zwesten Malse, heule srüh zum dritten Male innerhalb 45 GStunden, von feindlichen Flicgern
bombardiert. Den Angriffen sielen mehrere Einwohner zum Opser, mehrere Drivalgebäude
wurden beschödigt. Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Geländegewinn bei Le Catelet.
Großes Hauptquarkier, 31. August.
Westlicher Kriegsschauplaß. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In
Flandern steigerte sich die Kampftätigkeit der Artilleric an der Küsic und zwischen
Iser und Lys erst gegen Abend. Nachts lam cs mehrfach zu Zusammenf#össen im
Vorfeld unserer Stellungen; eine Anzahl Engländer wurden gesangen.
Im Artois entwickellen sich nördlich von Lens öclliche Kämpse, die bis zur
Dunkelheit ondauerten.
Südwestlich von Le Catlelet entrissen Jögerlompagnien den Engländern einen
Teil ihres neuerlichen Gewinns; zahlreiche Gefangenc sind eingebracht worden.
St. Quentin lag wieder unker sranzösischem Feuer.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: In der öfilichen Hälste des Chemin des-
Dames-Rückens war die Feuertlätigkeit lebhaft.
Vor Verdun ging das Störungsseuer aouf beiden Magensern abends wieder in
storlen Artilleriekampf über, ohne daß es bieher zu neuen Angriffen kam.
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