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Das erbitterte Kingen am Monte San Gabriele.
Wien, 1. September. Amtlich wird verlauibart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Nordwesllich von Foesani entrissen deutsche Truppen dem
Feinde abermals eine zähe verteidigie Höhenstellung. Bei Hasiatyn und Tarnopol wurden
russische Jagdkommandos abgewiesen.
Italienischer Kriegsschauplatz. Gestern vormittag kam es am Isonzo zu keinen
* größeren Kampfhandlungen. Am Nachmütag slammte zwischen Tolmein und der Wippach
8* die Schlacht an zahlreichen Siellen auss neue empor. Nördlich von Kal, bei Madoni und
* bei Britof wurden stärkere flalienische Angrisse abgewiesen. Wie an den vorangehenden Tagen 1
9 war der Monte San Gabriele abermals der Schauplatz erbstterten Ningens. Von Norden 8
und Westen her drangen die an Zahl weit überlegenen Angreifer auf unsere tapfere Besatzung *
* ein. Auf dem Nordteil des Berges lag das Schwergewicht des Kampfes. Unsere über alles 1
Lob erhabene Infanierie fing, wiederholt zum Gegenstoß übergehend, alle Anstürme auf. Bei 2
Görz und im Wippach-Tal ließ der Feind hefligen Artillerieüberfällen mehrere Einzelstöße folgen, *
die alle glalt abgewiesen wurden. Oestlich von Görz, ein italienisches Grabenstück nehmend, ".
brachten unsere Sioßteupps 6 stalienische Offiziere, 1410 Mann und 4 Maschinengewehre ein.
Trieft war wieder das Angriffsziel üalienischer Flieger. Das bischöfliche Halais wurde beschädigt.
Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Erfolge der Bulgaren in Mazedonien.
Sosia, 1. September. (Generalstabsbericht vom 1. September.) Mazedonische
Front: In der Gegend von Zitolia schwaches Feuer. Im Cerna--Bogen griffen
die Italiener nach hestiger Minen, und Artilterievorbereitung die Höhe 1050 an. Sie
wurden aber durch einen Gegenangriff deutscher Abteilungen abgewiesen. Die Deuischen
nahmen 20 Mann des italienischen Kegiments Nr. 162 gefangen. Südlich der Cerna, bei
Gradesnitza, hefliges Arlilleriefeuer. Schwache feindliche Gruppen versuchten, sich unseren
* Stellungen zu nähern, wurden aber durch Feuer abgewiesen. In der Moglena-Gegend, beim
* Dobropolse und auf den benachbarten Höhen uniernahmen die Serben auch heute nach heftiger
Arlillerie= und Minenvorbereitung wiederholte heflige, fruchtlose Angriffe, die sie schwerste
Verluste kosteten. Zis Tagesanbruch grifsen sie dreimal an, doch wurden sie jedesmal durch
Feuer abgewiesen. Beim letzien Angriff gelang es ihnen, in einen unserer vordersken Gräben
einzudringen, aber ein Gegenangriff warf sse aus dem Graben hinaus, der mit serbischen
Leiche n gefülli war. Tagsüber versuchten die Serben unter riesigem Granaten= und Minen,
verbrauch fünfmal anzugreifen, sedesmal aber wurden sse durch unser Sperrfeuer niedergemäht.
Einige ihrer Insanterieabteilungen, denen es gelang, sich an einer Sielle einem Hindernis zu
nähern, wurden durch Maschinengewehrfeuer und Bomben vernichiet. Drei Maschinengewehre
und anderes Kriegsmaterial blieb bei diesen Kämpfen in unserer Hand. Neben der tapferen
Haliung unserer Infanterie und Maschinengewehrabteilungen, an deren fessem Widersiand sich
die verzweiselten Angriffe der Serben brachen, ist die ausgezeichnete Mitarbeit der Artillerie
hervorzuheben. Ihrem wirksamen Feuer gelang es, die Mehrzahl der Angriffe des Feindes
rechtzeitig zu ersticken. Südlich von ZKuma lebhafies Artillerieseuer. Südlich des Dorfes
Mosjua versuchte eine feindliche Abteilung überraschend in unsere Gräben einzudringen, sie
wurde aber durch das Feuer der vorgeschobenen Dosken abgewiesen. Zwischen Wardar und
Dosran-See Artilleriefeuer, das südlich von Dojran heflig anhält. Hier versuchte bei Einbruch
der Dunkelheit eine feindliche Kolonne, gegen die Höhe Prinz Kyrill vorzugehen. Sie wurde
durch Feuer abgewiesen. An der unteren Struma Datrouillengesechte. — An verschiedenen
Dunlten der Front von Mahmudia bis Galatz Gewehrfeuer und vereinzelte Kanonenschüsse.
(W. T. B.)
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