Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 7 (7)

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Außerordentlich hestig wird noch immer um den Monte San Gabriele gerungen. Kein 
Opfer ist dem Feinde zu groß. Zehn Angriffe brachen gestern am Nordhang zusammen. Ein r 
schwerer Anstarm wurde am Westhang abgeschlagen. Seit dem 19. Augusk haben wir am X 
Isonzo insgesamt 500 italienische Offiziere, 18000 Mann gefangengenommen. An blutigen . 
Opfern sleht für die Itallener die elsie Isonzo-Schlacht vor den früheren Schlachten in keiner *§sv 
Weise zurück. 5m# 
lleber die anderen Fronien und Kriegsschauplätze ist nichis von Belang mitzuteilen. "# 
Der Chef des Generalstabes. * 
Ereignisse zur See. Als Vergeltung für die wiederholten, gegen die offene Siadt * 
Triest gerichteten feindlichen Fliegerangriffe belegien unsere Seestugzeuge in der Nacht vom 6. # 
auf den 7. das Seearsenal und die militärischen Anlagen der Fesktung Zenedig ausgiebig und 
mit sehr gutem Erfolge mit Bomben. Es wurden zahlreiche Treffer einwandfrei beobachtet. * 
Trotz heftigen Abwehrfeuers sind alle Flugzeuge wohlbehallen zurückgekehrt. 14 
Flottenkommando. (W. T. B.) 2 
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Ansprache des Kaisers an die Truppen in Riga. 1 
Großes Haupiquartier, 7. September. Der Kaiser hielt, wie amilich gemeldet wird, * 
in Riga folgende Ansprache an die Truppen: * 
Riga ist frei! Als diese Kunde alle Gauen des deutschen Vaterlandes durchdrang, erhob 
sich im Vaterlande und bis in die Gußersten Schätzengräben im Feindesland an allen Orten 8 
ein Sturm des Jubels und der Begeisterung. Eine von aliem deutschen Hanfeatengeist gegründeie 8 
Stadt mit deutscher Geschichte, die stets beskrebt war, ihr altes Deutschtum aufrechtzuerhalten, “! 
hat schwere Zeiten durchgemacht. Durch das deutsche Heer, das in sich alle deutschen Volks- — 
siämme verkörpert, isi diese Stadt wiederum befreit worden von langem Drucke. 66K 
Die auf Befehl der Obersten Heeresleitung von Feldmarschall Drinz Leopold von Bayern 8 
angelegte Operation, welche unternommen wurde mit dem ESelbstvertrauen auf die Leistungs- 2 
fähigkeit der Truppen, die sich über drei Kriegsjahre so glänzend bewährt hat, ist von allen 
Waffen noch schneller, noch energischer durchgeführt worden, als es erwartet wurde. Sie kam ( 
dem Feind ganz überraschend. Ein schmetternder Schlag iraf ihn so, daß er seinen Brückenkopf * 
verlor, daß Riga frei wurde. Diese Tat der achten Armee und ihres bewährten Führers hat * 
von neuem unseren siahlharten Siegeswillen bewiesen. Wir werden uns unserer Haut wehren, * 
und wenn es noch so lange dauert. Solche Schläge wie die Schlacht bei Riga erhöhen aber die * 
Aussicht, daß es bald zu Ende geht. Sie erhöhen unseren Waffenruhm und heften neuen *5 
Lorbeer an die Fahnen aller beteiligten Truppenteile. Darum spreche Ich Euch Meinen Dank * 
aus für diese glänzende Waffentat, den Dank des deulschen Vaterlandes, den begeisterten Dank 4 
auch von den Eurigen daheim, die betend hinter Euch Eure Taten verfolgen. Die daheim * 
aber auch schaffen und arbeiten mit ihren Händen und mit ihrem Fleiße die Felder besiellen, *5 
auf daß unser tägliches Zrot# geschaffen werde. Die Ernie ist gut herein und wird uns "p 
ernähren. Auch hier hat der Herr der Heerschaaren unsere Gebeie erhört und durch das + 
tägliche Zrot dieses Heer und daheim die Eurigen vor Not bewahrt. Darum, was auch noch 8 
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kommen mag, und wie lange es auch noch dauern mag, frisch an den Feind mit fröhlichem 
Herzen und eisernem Willen zum Siege über alle Feinde Oeuischlands. (W. T. B.) 
Vergeblicher französischer Siurmangriff bei Verdun. 
Großes Hauptquartier, 3. September. 
Westlicher Kriegesch auplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Star'er 
Nebel schränkte die Kampftätigkeit im Nordteil der flandrischen Front ein. VBom 
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