Ansicht, daß nur eine Aniwort auf den Vorschlag der österreichisch ungarischen Reglerung
gegeben werden kann. Wir haben wiederholt und in vollkommener Klarheit die Bedingungen
bekanntgegeben, unter denen die Vereinigien Staaten wegen eines Friedens verhandeln wollen,
und wir können und wollen keinen Vorschlag in Erwägung ziehen für eine Konferenz über
eine Angelegenheit, in der die Bereinigten Staaten ihre Stellung und Absichten berelts klar
bekannigegeben haben.“. Lansings Erklärungen wurden innerhalb elner halben Stunde nach
Empsang des österreichischen Vorschlages abgegeben. Dle Schnelligkeit, mit der die ückäußerung
erfolgle, zeigt, daß nicht der leisesie Zweisel darüber beslehen kann, was man für eine Antwort
zu erwarten hat. (W. T. B.)
Gescheiterte Angriffe zwischen Ailette und Aisne.
Berlin, 17. September. (Amtlich.) Zwischen Ailette und Aisne scheiterten
erneute Angriffe des Feindes. Zon den anderen Fronten nichts Neues. (W. T. B.)
Neue Kämpfe an der mazedonischen Frontk.
Großes Hauptquartier, 18. September.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgeuppe Kronprinz Kupprecht: Bei Ipern
wurden Borstöße, beiderseits des La-Bassée-Kanals mehrfach wiederholte Teilangriffe
des Gegners abgewiesen.
Heeresgruppe Böhn: Bersuche des Feindes, sich nördlich vom Holnon-Walde
an unsere Linien heranzuarbeiten, sowie Teilangriffe gegen Holnon und Essigny-
le-Grand scheiterten.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Zwischen Ailette und Aisne setzte der Franzose
seine Angriffe fort. Am Vormittage stieß er zwischen Zauxaillon und Allemant,
am Nachmittage nach stärkstem Feuer auf der ganzen Front mit flarken Kräften vor.
Der Feind, der zunächst auf Dinon und südlich der Straße Laffaux — Chavignon
in unseren Linien eindrang, wurde im Gegenstoß wieder zurückgeworfen. Die gegen
bie übrige Front gerichteten Angriffe scheiterten vor unseren Linien.
Heeresgruppe Gallwih: Keinc besondere Gesechistätigkeit.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Kleinere Erkundungsgefechte an der lothringischen
Front und in den Bogesen.
Mazedonischer Kriegsschauplah. Oestlich der Cerna stehen die Bulgaren
seit dem 15. September im Kampf mil Franzosen, Serben und Griechen. Zur
Abwehr des Feindes sind auch deutsche Bataillone eingesetzt worden.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Fortdauer der italienischen Angriffe.
Wien, 18. Seplember. Anmillich wird verlautbart:
Italiensscher Kriegsschauplatz. Der Jtaliener setzte selne Anstrengungen zur Besitz.
nahme unserer Siellungen im Gebiete des Monte Derttea sort. — Das Ziel seiner gestrigen,
von hestigem Artillerte, und Minenfeuer beglelteien Angriffe bildete der Tasson-Mücken, gegen
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