Richtung auf Cambrai gewonn Gelände. In der Champagne sowie zwischen
Argonnen und Maas sind erneute schwere Angriffe der Franzosen und
Amerikaner gescheitert. (W. T. B.)
Unsere neuen Linien bei Cambrai, in der Champagne und
östlich der Argonnen.
Großes Hauptquartier, 28. September.
Wesilicher Kriegsschauplatz. Der Engländer greift in Richtung auf Cambrai
und südlich davon on. Der Franzose setzt in der Champagne, der Amerikaner
östlich der Argonnen seine Angriffe fort.
Teilvorstöße und Teilangrifse zwischen Ipern und der Sotarpe sowie zwischen
Ailette und Aisne begleiteten die großen Angriffsoperationen des Gegners.
Heeresgruppen Kronprinz RKupprecht und Böhn: Der Feind, der zwischen
Ipern und der GCcarpe an mehreren Stellen gegen unsere Linien vorstieß,
wurde abgewiesen. Zu beiden Sesten und zwischen den von Arras und
DPéronne auf Cambrai führenden Straßen brachen 16 englische und kanadische
Divisionen nach heftigem Feuerkampf zum Angriff vor. Beiderseits von
Marquion, zwischen Moenvres und Graincourt, sowie zwischen Ribecourt und
Billers-Guislain brach der erste Ansturm des Feindes vor unseren Tinien zu-
saommmen. Bei Juchy stieß der Feind auf Bourlon, bei Havrincourt auf
Flesquières vor. Es gelang ihm im Verlaufe der Schlacht, diese Einbruchs-
stellen zu erweitern und uns nördlich der Chaussee Arras—Cambrat bis zur
Linie Oise-le-Berger—Havrincourt zurückzudrücken. Güdlich der Chaussee war
am Abend nach wechselvollem Kampf und nach erfolgreichen Gegenangriffen
die Linie Bourlon-Wald—Ribecourt gehalten. Vor unseren Stellungen zwischen
Ribecourt und Villers-Gnislain sind alle Angriffe des Feindes gescheitert.
Zwischen Epêhy und Bellicourt schlugen wir starke Angriffe englischer und
amerikanischer Divisionen ab. Nach Abschluß der Kämpfe war der Feind überall in
seine Ausgangsstellungen, bei Lempire über diese hinaus, zurückgeworfen.
Heeresgruppen Deutscher Kronprinz und Gallwih: Zwischen Ailette und Aisne
wurden Teilangriffe des Gegners östlich von Bauxaillon und westlich von Jony
abgewiesen.
In der Champagne sehzte der Franzose, ösilich der Argonnen der Amerikaner
unter zeitweisem Einsatz frischer Divisionen seine starken Angriffe fort. Der
Feind konnte in seinen mehrfach wiederholten Angriffen zwischen der Suippes
und der Aisne nur wenig Boden gewinnen. Am Abend Kanden wir in der
Linie Auberive südlich von Somme-DyGrateuil—Bouconvdifle —Wald von
Cernay im Kampf.
Die Angriffe der Amerikaner östlich der Argonnen kamen südlich der Linie
Apremont—Cierges zum Stehen. Montfaucon wurde infolge drohender Um-
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