fassung geräumt. Die über Montfaucon und östlich davon vorbrechenden
Angriffe scheiterten vor unseren neuen Cinien.
Franzosen und Amerikaner erlitten auch gestern wieder schwere Verluste.
Wir schofsen gestern 33 feindliche Flugzeuge ab. Leufnant Kumey errang
seinen 45., Oberleutnant Lörzer seinen 44., Leutnant Zäumer seinen 35. Tuftsieg.
Der Erste Generalquartiermeisker.
Ludendorff. (W. T B.)
Englisch-belgische Angriffe in Flandern.
Berlin, 28. Sepfember, abends. (Amtlich.) Westlich von Cambrai, in
der Champagne und westlich der Maas sind schwere Angriffe des Feindes
gescheitert. In Flandern sind zwischen Dizmuiden und LCys englisch belgische
Angriffe im Gange. (W. T. B.)
Neue Ausdehnung der großen Schlacht im Westen. — Der
Erfolg der feindlichen Offensive in Flandern.
Großes Hauptquartier, 29. September.
Westlicher Kriegsschauplatz. Der Engländer hat im Verein mil Belgiern
seine Angriffe auf Flandern ausgedehnt und gegen Cambraj fortgesetzt. Franzosen
und Amerikaner stürmten erneut in der Champagne sowie zwischen den Argonnen
und der Maas an.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Von der Küstle bis südlich der L##s
während der Nacht hefliger Feuerkampf, der sich in den Morgenstunden zwischen
Dimuiden und Wulverghem zu stärkstem Trommelfeuer steigerte. Engländer
und Belgier griffen auf der Front von südlich Dixmuiden bis Walverghem an.
Es gelang dem Feinde, unsere Trichterstellungen zu nehmen und teilweise in
unsere Arkillerielinien einzudringen. Der Angriff des Feindes kam am Nach-
mittage in der Linte: Bahndamm südlich von Dièmuiden—Klerken—Houthoulst—
Westroosebeke—Dasschendaele—Bezelaere—Zandvoorde —Hollebeke zum Stehen.
Die am Abend gegen diese Linie geführten Angriffe wurden mit Hilfe der auf
dem Schlachtfelde eintreffenden Reserven abgewiesen. Die Höhen von Wytschaete
wurden gegen mehrfache Angriffe des Feindes gehalten.
Westlich von Cambrai hatten wir gestern früh infolge des Verlustes der
Kanasstellung beidersells von Marquoin in den Kämpfen am 27. September
unsere Front aus dem freien Gelände in eine rückwärtige Stiellung in der Linie
Arleux—Aubigny-wesslich von Cambrai und hinter den Kanal südwestllich von
Cambrai—Marcoing mit Anschluß über Gonnelien an die alte Linie bei Villers-
Guislain zurückgenommen. Die Bewegungen wurden während der Nacht
ungestört vom Gegner durchgeführt. Der Feind hielt am Morgen noch lange
Zeit das geräumte Gelände unter Feuer. In den Mitlagsskunden begann er
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