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Aufgabe, die Cuch gestellt ist und die Ihr erfüllt. Truppen aller deutschen Stämme
tun ihre Schuldigkeit und verfeidigen auf fremdem Boden heldenhaft das VBaterland.
Hart ist der Stand Meiner Flotte, um sich den vereinten feindlichen Seestreikkrästen
gegenüber zur Geltung zu bringen und in unermüdlicher Arbeit die Armee in ihrem
schweren Kampfe zu unterstützen. Mit Stolz und Bewunderung sind die Augen
der Heimat auf die Taten des Heeres und der Marine gerichtet. Ich sage Euch
Meinen und des Vaterlandes Dank. Mitten in das schwerste RKingen fällt der
Zusammenbruch der mazedonischen Front. Eure Front ist ungebrochen und wird
es weiter bleiben. Ich habe Mich im Einvernehmen mit unseren Verbündeten
entschlossen, dem Feinde nochmals den Frieden anzubieten. Doch nur zu einem
ehrenvollen Frieden werden wir die Hand bieten, das schulden wir den Helden, die
ihr Leben für das Vaterland gelassen haben, das schulden wir unseren Kindern. Ob
die Waffen ruhen werden, steht noch dahin. Zis dahin dürfen wir nicht erlahmen.
Wir müssen wie bisher alle Kraft daran setzen, unermüdlich dem Anfturm des
Feindes standzuhalten. Die Stunde ist erust, aber wir fühlen uns, im Vertrauen
auf unsere Krast und Gottes gnädige Hilfe, skark genug, unsere Heimat zu
verteidigen. Wilhelm I. R. (W. T. B.)
Weiterer vergeblicher Ansturm der Amerikaner.
Berlin, s. Oktober, abends. (Amtlich.) Närdlich von St. Quentin und in der
Champagne wurden heflige feindliche Angriffe abgewiesen. Ebenso ist zwischen den
Argonnen und der Maas der mit skarken Kräften fortgesetzte Ansturm der Amerikaner
gescheitert. (W. T. B.)
Fortdauer der schweren Kämpfe im Westen. — Deutscher Rück-
marsch in Dalästina.
Großes Hauptquartier, 6. Oktober.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern
und vor Cambrai ruhiger Tag. Rege Erkundungstätigkeit an vielen Stellen
der Froni.
Heeresgruppe Zöhn: Wir gaben in vorletzter Nacht den zwischen Crevecoeur und
Beaurevoir an den Kanal in Linie Zanteux—4e Catelet vorspringenden Stellungs-
bogen auf und nahmen die dort stehenden Truppen in rückwärilge Linien zurück.
Engländer und Franzosen setzten ihre Angriffe zwischen Le Catelet und nördlich
von St. Quentin fort. Zeaurevoir und Montbrehain blieben in ihrer Hand. An
der übrigen Frontk find ihre Angriffe vor unseren Linien gescheitert. In den Kämpfen
bei Beaurevoir zeichnete sich das Reserveinfanterieregiment Nr. s6 unter seinem
Kommandeur Major v. Löbbecke besonders aus.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Erneute Angriffe der Franzosen und Italiener
am Chemindes-Dames wurden abgewiesen. In Fortsetzung der am 3. Oltober