*
3*
zt
*
rs 's # — □— *5 . «
EIN-M ATMKMM
Anmerkung des W. T. B.: Die Aniwort des Präsidenten Wilson liegi hier in
einem amilichen Texi noch nicht vor. Eine genaue Prüfung des Wortlautes ist
vorerst noch nicht möglich. Immerhin ergibt sich aus dem Text, daß weitere Er-
klärungen von seiten der deutschen Regierung notwendig werden. Dazu sind
sorgsame Erwägungen der Regierung erforderlich. Die Antwort auf die Schluß-
frage ist durch die Rede des HPräsidenten Fehrenbach in der Reichstagssitzung vom
5. dieses Monats gegeben, der im Namen des deutschen Volkes und des
Reichstages erklärte, daß der Reichstag das Friedensangebot billige und sich
zu eigen mache. (W. T. B.)
Neue schwere Kämpfe zwischen Cambrak und St. Quentin.
Berlin, s. Oktober, aben ds. (Amtlich.) Zwischen Cambrai und St. Quentin,
in der Champagne und an der Maas haben sich neue schwere Kämpfe entwickelt.
Südlich von Cambrai und nördlich von St. Quentin wurde der feindliche Angriff
abgewiesen; in der Mitte der Schlachifront gewann er Boden. Hier standen wir
am Abend im Kampf westlich Zohain und entlang den von Bohain auf Cambrai
und St. Quentin führenden Straßen.
In der Champagne und an der Maas sind die Angriffe des Feindes gescheitert.
(W. T. B)
Die Schlacht zwischen Cambrai und St. Quentin.
Großes Hauptquartier, 9. Oktober.
Westlicher Kriegsschauplat. Zwischen Cambrai und St. Quentin ist die
Schlacht von neuem entbrannt. Unter Einsatz gewaltiger Artilleriemassen und unter
Zusammenfassung von Hanzerwagen und FIliegergeschwadern griff der Engländer
im Verein mit Franzosen und Amerikanern unsere Front von Cambrai bis St. Quentin
an. Auf dem näördlichen Angriffsflügel war der Anskurm des Feindes nach hartem
Kampfe gegen Mittag wesilich der von Cambrai auf Zohain führenden Straße
gebrochen. In den Abendstunden sind hier erneute Angriffe des Feindes gescheitert.
Zu beiden Seiten der in Richtung Le Chateau führenden Römerstraße gelang dem
Gegner ein tieferer Einbruch in unsere Linien. Wir fungen seinen Stoß in der
Linie Walincourt— Elincouri und westlich von Bohain auf. Auf dem Südftügel des
Angriffs konnte der Gegner nur wenig Gelände gewinnen; die südlich von Mont-
brehain kämpfenden Truppen schlugen alle Angriffe des Feindes in ihrer vorderen
Infanteriesiellung ab. Durch den Einbruch in der Mitte der Schlachtfront in ihrer
Flanke bedroht, mußten sie am Abend ihren Flügel an den Westrand von Fresnoy—
e Grand zurücknehmen.
In der Champagne nahmen Franzosen und Amerikaner zwischen der Suippes
und westlich der Aisne unter großer Krastentfaltung ihre Angriffe wieder auf. Auch
sie erstrebten nach aufgefundenen Befehlen erneut den Durchbruch durch unsere
Front. Nur beiderseits von St. Etienne brach der Feind in unsere Linien ein. Ein
in den Nachmittagsstunden angesetzter Gegenangrisf warf den Gegner hier wieder
2917
Ss ßrTrerle êW.
S———#68 8 6 — 8
—t — □—
r“—
7
-
□
.¾l
"ö7
r—
¾lr
"w
rst
*
*
552
S
“
—
—
Ssse
—
S —— #2¼= ¼k2J⅞⅛⅞⅝J3