Auf dem östlichen Maasufer schlugen wir den Feind bei und östlich von Sivry
ab und nahmen SlIory, das vorübergehend verloren ging, wieder. Nordwestlich
und östlich von Beaumont ist der Ansturm des Gegners vor den Linien österreichisch-
ungarischer Jäger und theinischer Regimenter gescheitert.
Der Erste Generalquartiermeisler.
TLudendorff. (W. T B.)
Gescheiterte Angriffe ösilich Cambrai und St. Quentin.
Berlin, 10. Oktober, abends. (Amtlich.) Vor unseren neuen Stellungen in
der Schlachtfront östlich von Cambrai und St. Quentin und auf beiden Maas-fern
sind feindliche Angriffe gescheitert. (W. TB.)
Amerikanische Angriffe östlich der Maas abgeschlagen.
Großes Hauptquartier, 11. Oktober.
Westlicher Kriegsschauplatz. Sädwestlich von Douai setzte der Feind zum
Angriff gegen den Trinquige-Abschnitt südlich der Scarpe an. Kanadische Regimenter,
die über Sailly hinaus vorzubrechen versuchten, wurden unter schweren Verlusien
zurückgeworsen.
An der Schlachtfront östlich von Cambrai und St. Quentin sind starke Angriffe
des Feindes gegen unsere Stellungen und ihre im Vorgelände belassenen Bortruppen
gescheitert. Der Feind skand am Abend etwa in Linie Maves—St. VBaast — auf den
Höhen westlich der Linie St. Souplet— Baux—Aubigny — Aisonville und auf dem
Westufer der Oise zwischen Origny und La Fere.
Teilangriffe des Gegners bei Zerry= au-Bac, an der Aisne, an der Suippes
und an der Arnes wurden abgewiesen. Zwischen St. Elienne und an der Ais#ne
haben wir unsere Truppen In rückwärtige Linien, beiderseits von Grandpré auf
das Nordufer der Aire planmäßig vom Feinde ungestört zurückgenommen. Auf dem
westlichen Maas-Afer setzte der Feind erneut zu starken vergeblichen Angriffen beiderseits
der Straße Charpentry— Komagne an.
Auf dem östlichen Maasufer griff der Amcrikaner tagsüber mit starken Kräften
zwischen Sivry und dem Haumont-Walde an. Brandenburgische, sächstsche, rheinische
und öfslerreichisch-ungarische Kegimenter schlugen im harten Kampf alle Angriffe des
Feindes ab. Das österreichisch-ungarische Kegiment Nr. s unter seinem Kommandeur,
Oberstleutnant Dopelka, zeichnete sich hierbei besonders aus.
Im Monat September wurden an der Westfront 773 feindliche Flugzeuge,
davon 125 durch Flugabwehrkanonen, und 9s Fesselballons vernichtet. Hiervon
sind 450 Flugzeuge in unserem Besitz, der Fest ist jenseits der feindlichen TLinien
erkennbar abgestürzt. Trotz der vielfach großen zahlenmäßigen leberlegenheit des
Gegners haben wir im Kampfe nur 107 Flugzeuge verloren. Der erfolgreiche
Kampf in der Tuft schuf die Grundlage für das tatkrästige Eingreifen untferer Flieger
bei dem Kampf auf der Erde. Durch Aufklärung bei Tage und bei Nacht, durch
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