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9. Batterie 6. Garde-Feldartillerieregimenis hat hiervon 8 Panzerwagen, Unter-
offizier Brockmann derselben Batterie 10 Panzerwagen vernichtet. Auf den Höhen
westlich der Aisne drang der Feind in unsere Sitellung ein, um deren Bestitz tagsüber
schwer gekämpft wurde. Trotz hohen Kräfteeinsatzes konnke der Feind hier von seiner
Einbruchsskelle am Sachsenwalde (nordwestlich von Herpy) keinerlei Vorkeile mehr
erzielen. Nur Teile unserer vorderen Linien blieben in feiner Hand.
Teilkämpfe in der Aisne-Niederung südwestlich von Amagne. Der Feind, der
bei Amblo vorübergehend auf das nördliche Aisne-Afer vorstieß, wurde im Gegenstoß
wieder über den Fluß zurückgeworfen. Oestlich der Aisne lebte der Artilleriekampf
nur vorübergehend auf. Teilangriffe des Gegners drückten unsere Dosten auf den
Nordrand der Höhe nördlich von Grandpré zurück, im übrigen wurden sie abgewiesen.
Heeresgruppe Gallwitz: Beiderfeits der Maas blieb die Gesechtstätigkeit auf
Störungsfeuer und kleinere Infanteriegefechte beschränkt. Auf östlichem Flußufer
säuberten sächsische Kompagnien ein aus den letzten Kämpfen zurückgebliebenes
Amerikanernest.
Heeresgruppe Herzog Albrecht: Südlich der Selle machten wir bei erfolgreicher
tiuternehmung Gefangene.
Der Chef des Generalstabes des Felbheeres. (W. T. B.)
(Die Zlätter stellen sest, daß der Heeresbericht nicht mehr vom Ersten Generalauartlermeister
Tudendorff, sondern vom Chef des Generalstabes unterzeichnet dst.)
Die Abwehr des italienischen Ansturmes.
Wien, 26. Oktober. Amilich wird verlautbart:
Ztallenkscher Kriegsschauplatz. Die Kämpfe in den Sieben Gemelnden fanden gestern
nach den Mißerfolgen, die die Italiener und Franzosen am VBortage erlitten, kelne Forisetzung.
Oestlich der Brenta kam es erneut zu einem erbitterten, bis in die Nacht ondauernden
RKingen. Brennrunkie des Kampfes waren wieder der Monte Asolone und der Monte Periita,
die mehrmals in die Hände des Feindes fielen, um mmer wieder durch Gegenangriffe zurück,
erobert zu werden. Nur unter den schwersten Opfern vermochten die Italiener gegen Abend
auf beiden Bergkuppen neuerdings Fuß zu fassen. Oagegen blleben alle Anstrengungen des
Feindes, nordöstlich des Monte Pertica Iin unsere Linien einzudringen, vergebens. Auch neuerllche
Anskärme gegen den Spinuctla scheiterten an der Tapferkest der Berteidiger.
Im Alano-Becken schlugen unsere Sicherungstruppen ltalienische Borstöße ab. Ole Haltung
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unserer Braven war wieder über jedes Lob erhaben. Berdlent von den vorgestrigen Kämpfen — 7
westlich der Brenta noch das oberungarische Infanterieregiment Nr. 123 besondere Anerkenmung, ¾
so trug gesiern im Asolone-Geblet namentlich das kroalsche Landwehrregiment Nr. 27 durch *
sein selbsitätiges Mitwirken an den Kämpfen eines Nachbarabschnittes wesentlich zur Festigung *
der Front bei. Einstimmig wird wieder die Täligkeit der Artillerle hervorgehoben, die durch *
ihr verständnisvolles Zusammenarbelten mit der Infanterie an der Behauptung des Schlacht.
seldes ruhmvollen Anteil nahm. Infanterie- und Schlachtftieger betätigten sich im Erkundungs-
dlenst und im Kampf gleich erfolgreich.
Balkan-Kriegsschauplatz. In Serblen gingen wir schriktweise in die Stellungen von
Kragujevac zurück.
Auf dem oalbanischen Kriegsschauplatz keine größeren Kampfhandiungen.
Der Chef des Generalstabes.