Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 8 (8)

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Räumung eines Teils des Kaukasus durch die türkischen Truppen ist bereits befohlen worden. 
Der Rest ist zu räumen, wenn es von den Allüerlen gesordert wird, nachdem sie zuvor die 
dorlige Lage geprüst haben. . 
AlleBahncnsindunterdieKonirollealliierierOfsizierczusiellcn,cinschlicßlichder-Teile 
der transkaukasischen Eisenbahnen, die augenblicklich unter tärkischer Herrschaft sind, und die 
zur freien und vollständigen Verfügung der alliierten Behörden zu stellen sind, wobei den 
Bedürfnissen der Bevölkerung in angemessener Weise RKechnung getragen wird. Diese Be- 
stimmung schließt die Zesetzung von Zatum durch die Allücrten in ssch. Die Türkei wird keinen 
Einspruch gegen die Besetzung von Baku durch die Allüerien erheben. 
Auslieferung aller Garnisonen im Hedschas, Asspyrien, Vemen, Syrien, Mesopotamien an 
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den nächsten verbündeien Kommandanten und Zurückziehung der Truppen aus Cilitien mli 
Ausnahme derjenigen, die noiwendig sind, um die Ordnung aufrechtzuerhalien. 
Alle deuischen und österreichischen Marine--, Militär- und Zivilperlonen müssen innerhalb 
eines Monats aus türkischen Gebieten entfernt werden. Die in entfernieren Distrikten befind- 
lichen Hersonen müssen so schnell wie möglich abgeschoben werden. 
Die türkischen Kriegsgesangenen stehen zur weiteren Berfügung der verbündelen Mächte. 
Oie Entlassung der türkischen Zivilgefangenen und solcher Gefangener, die das militärische 
Alier überschritien haben, wird in Erwägung gezogen. 
Die Türkei verpflichtet sich, alle Beziehungen zu den Mittelmächten aufzugeben. 
Die Feindseligkesten zwischen den Verbündeten und der Türkei hören Donnerstag, den 
31. Oktober 1918, 12 Uhr misttags, auf. (W. T. B.) 
Gewaltiges Ringen an der Aisne-Front. 
Berlin, 1. November, abends. (Amtlich.) An der Cys-Front nördlich 
Deinze ist die Lage unverändert. Südlich Deinze haben wir uns weiteren Angrifsen 
durch Ausweichen auf die Schelde entzogen. Südlich Valenciennes kamen englische 
Angriffe an erfolgreichen Gegenangrissen zum Stehen. Gewaltiges Ringen an der 
Aie#ne-Front und zwischen Argonnen und Maas. Die Angriffe der Franzosen auf 
den Aisne-Höhen nordwestlich Chäteau Dorrien und beiderseits Vouziers sind bis 
auf örtliche Einbruchsstellen gescheitert. Die Angrisse der Amerikaner wurden in 
Linie Champigneulle — Bayowville —Aincreville aufgefangen. (W. T. B.) 
Der erfolgreiche Widerstand an der Aisne. 
Großes Hauptquartier, 2. November. 
Westlicher Kriegeschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz RKupprecht: An der Lys- 
Front ist die Lage unverändert. Bei den letzten Kämpfen zeichneten sich hiec das 
bayerische Infanterieregiment Nr. 11 und das Reserve-Infanterieregiment Nr. 13 
besonders aus. Südlich von Deinze haben wir uns weiteren feindlichen Angriffen 
durch Ausweichen hinter die Schelde entzogen. Die Bewegungen wurden während 
der Nacht vom Gegner unbemerkt durchgeführt. Nach starkem Feuer gegen die ge- 
räumten Linien folgte der Feind und stand am Abend östlich von Deinze und west- 
lich der Schelde in Gefechtsfühlung mit unseren Vorposien. Starke Angriffe der 
Engländer südlich von BValenciennes. Bei Aulnoy drang der Feind in unsere LCinien 
ein und stieß bis an den Südrand von Balenciennes, auf Saultain und über Preseau 
  
 
	        
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