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Zivilbevölkerung ist noch nicht gestört. Die Betriebe sind noch im Ausskand. Die
Bevölkerung ist ruhig.
In Hamburg sind die Betriebe ausständig. Es ist zu Disziplinlosigkeiten und
gewaltsamen lebergriffen gekommen. Gleiches wird aus Lübeck gemeldet. Abgesehen
von Ausschreitungen in einigen Werken ist Drivateigentum nicht beschädigt oder
angetastet worden. Die Bevölkerung ist nicht gefährdet. (W. T. B.)
Wechselvolle Kämpfe zwischen Schelde und Oise.
Großes Hauptgquartier, 7. November.
Westlicher Kriegsschauplatz. Norbwesilich von Oudengarde stießen Franzosen
über die Schelde. Im Gegenangriff warsen wir sie zurück. Zwischen Schelde und
Oise suchte der Feind die planmäßige Forkführung unserer am 4. November ein-
geleiteten Zewegungen durch heftige Angriffe zu verhindern. Der Schwerpunkt der
-Angriffe lag nordösilich von Balenciennes, südlich der nach Mons führenden Straße,
bei Bavai und bei Aulnoye an der Sambre. In schweren wechselvollen Kämpfen
hielten unsere Truppen dem feindlichen Anskurm stand. Der Feind stand am Abend
bei Quievrain, am Westrande von Bavai — ösllich von Aulnoye — westlich von
La Capelle. Zwischen der Oise und Aisne hat der Gegner die Tinie Bervins —
7 ozoy erreicht. Beiderseiks von Rethel hat er die Aisne überschritten und stand
* am Abend in Linie Wassigny — Novion Dorcien und nördlich von Tourteron. Zwischen
2 Aisne und Maas folgte er bis Vendresse und Mouzon.
.l Auf dem Osiufer der Maas setzte der Amerikaner seine heftigen Angriffe fort.
* Es gelang ihm, seinen Brückenkopf östlich von Dun zu erweitern. Wir brachten
den Feind an den Waldungen ölllich von Murvaux und Fontaines zum Stehen. Oestlich
von Siory hat die bewährte brandenburgische 228. Infanteriedivision ihre Stellungen
voll behauptet. Der Erste Generalquartiermeister.
Gröner. (W. T. Z.)
Die Wasffenstillstandsunterhandlungen. — Telegrammwechsel
zwischen Hindenburg und Foch.
Berlin, r. November. (Amtlich.) Folgender Funkspruch ist diese Nacht
von deutscher Seite hinausgegangen: „Die deutsche Oberste Heeresleitung auf
Anordnung der Regierung an Marschall Foch: Nachdem die deutsche Regierung
im Auftrage des Dräsidenten der Vereinigten Staaten benachrichtigt worden ist,
daß Marschall Foch ermächtigt ist, beglaubigte Vertreter der deutschen Regierung
zu empfangen, um ihnen die Waffenstillstondsbedingungen mitzuteilen, sind folgende
Bevollmächtigte ernannt worden: General der Infanterie v. Gündell, Staats-
sekretär Erzberger, Gesandter Graf Oberndorff, General v. Winterfeldt, Kapitän
zur See Vanselow. Oie Bevollmächtigten bitten um Mitteilung durch Funkspruch,
wo sie mit Marschall Foch zusammentreffen können. Sie werden begleitet
sein von Kommissaren und Dolmetschern nebst Unterpersonal und im Krastwagen
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