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voran. Amerikaner — auch schwarze Amerikaner — Engländer und Ftaliener
kämpften zwischen den Franzosen.
Nach zwei schweren Kampftagen kom gestern die Angriffskrast unserer Truppe
in Gegenstößen wieder voll zur Gellung. Sie hat sich dem unter Verzicht auf
Trtillerievorbereitung auf den Masseneinsah von DPanzerwagen gegründeten
Angriffsverfahren des Gegners, das am Anfang überraschte, angepaßt. Der
gestrige Schlachttag reiht sich in seinen Leistungen von Führung und Truppe
und in seinem siegreichen Ausgang ebenbürtig den in diesem Kampfgelände
früher errungenen großen Schlachterfolgen an.
An den Höhen südwestlich von Soissone brachen die gegen die Stadt nach
stärkstem Trommelfeuer gerichteten Angriffe des Feindes zusammen. Unter
Führung von Panzerwagen sließ feindliche Infanterie bis zu siebenmal gegen
die Straße Soissons—Chäteau-Thierry nördlich des Ourcq zum Angriff vor.
Nordwestlich von Hartennes brach der feindliche Ansturm meist schon vor
unseren Linien völlig zusammen. Südwestlich von Hartennes warfen wir im
Gegenangriff den anstürmenden Feind zurück. Seine hier in dichlen Haufen
zurückflukende Infankerie wurde vom Bernichtungsfeuer unserer Artillerie,
Infanterie und Maschinengewehre wirksam gefaßt und zusammengeschossen. Auch
südlich des Ourcq brach unser Gegenangriff den feindlichen Ansturm. Nordwestlich
von Chätean-Thierry haben sich die in den letzten Wochen immer wieder vergeblich
angegriffenen Regimenter auch gestern gegen mehrfache starke Angriffe der
Amerikaner siegreich behauptet. Der Amerikaner erlitt hier besonders hohe
Verluste. In der Nachtl legten wir, vom Feinde ungestört, die Verteidigung in
das Gelände nördlich und nordöstlich von Chateau-Thierry zurück. Auf dem
Güdufer der Marne führte der Feind gegen die von uns in vergangener Nacht
geräumten Stellungen gestern vormittag nach vierstündiger Artillerievorbereilung
unter dichtem Feuerschuh und mit zahlreichen Danzerwagen einheitliche Angriffe,
die an leeren Stellungen verpufffen. Unser vom Nordufer keilweise flankierend
geleitetes Artilleriefeuer fügte dem Feinde Verluste zu.
Auch südwestlich von Reims setzte der Feind starke Kräfte zum Angriff gegen die
von uns eroberten Siellungen zwischen Marne und nördlich der Ardre an. Englauder
waren hier den Franzosen und JItalienern zu Hilfe gekommen. In unserem
Feuer und an unseren Gegenstößen sind sie unter schweren Verlusten für den
Feind gescheitert.
Schlachtflieger griffen wiederholt mif Maschinengewehren und Bomben in den
Kampf gegen angreifende Infanterie und VBersammlungen von Danzerwagen und
Kolonnen erfolgreich ein. Wir schossen gestern 24 feindliche Flugzeuge und 3 Fessel-
ballons ab. Hauptmann Berthold errang seinen 30., Oberleutnant Lörzer seinen 28.
und TLeutnant Billik seinen 24. Tuftsieg.
In der Champagne entwickelten sich zeitweilig örtliche Infanteriegefechte.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. Z.)
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