Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 8 (8)

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Ortes gewinnen. Hier schoß unsere Artillerie sie zusammen. Nach erbittertem 
Kampf wurden auch die Infanterieangriffe des Feindes an den Nordhängen der 
Höhen zum Scheitern gebracht. Auch am Nachmittage erneuerte feindliche Angriffe 
wurden hier blutig abgewiesen. Zwischen Cramaille und Férezen-Tardenois brachen 
die ebenfalls sehr starken Infanterie, und Hanzerwagenangriffe des Feindes bereite 
vor unseren Linien zusammen. Starkem seindlichen Feuer zwischen Fere-en-Taedenois 
und dem Meunière-Walde folgten Insanterieangriffe nur nördlich von Cierges. 
Sie wurden abgewiesen. 
An der übrigen Kampffront herrscht Kuhe. 
In der Champagne erfolgreiche Zorfeldkämpfe südlich vom Fichtelberge und 
östlich der Suippes. Nordwestlich von Herihes drängten wir im örtlichen Vorstoß 
den Feind aus seinen vorderen Linien zurück und wiesen von Le Mesnil Teil- 
angriffe des Feindes ab. r 
Heeresgruppen Gallwitz und Herzog Albrecht: Erfolgreiche Infanteriegefechte 3 
westlich der Mosel und an der Selle. 
Wir schossen gesiern 14 feindliche Flugzeuge und 4 Fesselballons ab. 
Hauptmann Berthold errang seinen 40. Luftsseg. Ansere Bombenflieger waren 
während der Nacht sehr fjätig und vernichteten unter anderem ein großes französtsches 
Munitionslager nördlich von Chalons. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Feindliche Stützpunkte in Albanien erstürmt. 
Wien, 2. August. Amttlich wird verlaulbart: 
Italienischer Kriegsschauplatz. Geschütztätigkeik an vielen Siellen andauernd rege. 
In den Judicarien bei Bezecca, südwesilich vom Asiago und südlich von Quero wurden 
italsenische Erkundungen vereitelt. 
Albanien. Beiderseits des Sereni-Knies dort ringende Truppen des Generalobersten 
Freiherrn v. Pflanzer-Baltin gelanglen in der Berfolgung bis glatt an die Linte Fieri— Berat. 
Weiker ösilich am oberen Devoli-Tal und auf den dieses begleitenden Höhen sließen unsere 
fapferen Bataillone auf hestigen Widerstand. Mehrere Stäützpunkte wurden im Sturm genommen. 
Der Feind wescht nun auch hier zurück. In den Kämpfen der letzten Tage hat sich das 
bosnisch-herzegowinische Feldjägerbataillon Nr. 3 besonders ausgezeichnet. Unter den anderen 
braven Truppen heben die bisherigen Meldungen das bosnisch-herzegowinische Jägerbakaillon Nr. 2 
und Abtellungen der Reglmenter bosnisch 7, öfierreichischer Landsturm 32, ungarischer Land, 
sturm 1 sowie Zalterien der Gebirgs-Arlillerieregimenter 5 und 13 hervor. 
Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.) 
   
Zäcktritt des Chefs des Admiralstabes v. Holtzendorff. 
Berlin, 2. August. Wie wir hören, hat der Chef des Admiralstabes, Admiral 
v. Holhendorff, sich aus Gesundheitsrücksichten genötigt gesehen, den Kaiser um seinen 
Abschied zu bitten. Als Nachfolger isi der Chef der Hochseestreitlräfte, Admiral 
Scheer, ausersehen. 
  
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