Feinde erbeutet, der später auf Schirmeck vorging. Ein unbedeutendes Kriegsereignis, ;
* das keinerlel Einfluß auf die Operationen hat, aber den Truppen gegen Tollkühnheit "
« 3 und Unvorsichtigkeit ein warnendes Beispiel sein soll. Die wledergesammelte Festungs, *
truppe hat den Festungsbereich unverfolgt erreicht. Sle hat zwar ihre Geschätze, 3
* aber nicht den Diut verloren. Ob bei diesem Vorgang Verrat der Landesbewohner 47
mitgewirkt hat, wird noch festgestellt werden. (W. T 3.) -“
. „U 13“ vermißt. .
. Berlin, 18. August. Don einer Fahrt mehrerer Unterseeboote nach der englischen 2
* Küste ist das Boof „U 157“ bisher nicht zurückgelehrt. Englischen Zeitungsnachrichten 1
zufolge soll „U 15“ Iim Kampfe mit englischen Streitkraften vernichtet worden sein. &
DOd und welche Verluste diese hierbei erlitten haben ist nicht zu ersehen. (W. T. B.) 3
*
Mlawo besetzt. .
¾ Berlin, 18. August. Mlawa ist von deutschen Truppen besetzt. (W. T. B.)
* 8
2 — "„ 7
Etin englischer Handstreich auf dem Nsassasee. "
h Berlin 18. August. Aus London wird gemeldet, daß am vergangenen Donnerstag "¾|
0 der englische Regierungsdampfer „Gwendolin“ den deutschen Regierungedampfer
6 „von Wissmann“ auf dem Nijassasee wegnahm, Maschinen und Geschätze zerstörte, den *
* Kapltän, Ingenieur und die übrige Besatzung gefangen nahm. Trifft die Nachricht "r
* zu, so waͤre das ein erneuter Beweis für das Verwerfliche und Kurzsichtige der
8 englischen Kriegsführung und Dolitik, die sich nicht scheut, selbst in Innerafrika, wo *
es so wenlg Weiße gibt, den Eingeborenen einen Kampf zwischen europäischen Nationen 5
* vor Augen zu führen, nur um billige Lorbeeren zu ernten. (W. T. B.)
½
5
Ultimatum Japans an Deuischland.
7 Delng, 17. August. (Telegramm der Deutschen Kabelgramm-Gesellschaft.) ;
"| Hler geht das Gerücht, daß Jopan im Begriff ist, ein Altimatum an Deutsch- 7*7“
* land wegen Kiantschon zu siellen. (W. T. B.) 8
3
- - /
SHiiegreiches Gefecht bei Stallupönen.— 3000 RKussen gefangen.
* Berlin, 18. August. Das Generalkommondo des ersten Armeekorps meldet:
Am 17. August fand ein Gefecht bei Stallupönen statt, in dem Truppenteile
* des ersten Armeekorps mit unvergleichlicher Tapferleit kämpften, so daß ein Sieg 7
* erfochten wurde. Mehr als dreitausend Gefangene und sechs Maschinengewehre
sind in unsere Hände gefallen. Viele weitere russische Maschinengewehre, die *
- — 3
nicht mitgeführt werden konnten, wurden unbrauchbar gemacht. (W. T. B.) 2
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