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gewehre verloren. Lyck ist wieder in unserem Besitz. Bialla ist vom Feinde
geräumt. Weiter südlich sind beim Zurũckwerfen russischer Vortruppen auf
Warschan 8000 Gefangene gemacht und 25 Geschütze erbeutet. (W. T. B.)
Auswanderung der belgischen Regierung nach Le Havre.
DHaris, 13. Oktober. Die belgische Regierung hat, um ihre Handlungs-
frelheit zu sichern, beschlossen, sich nach Frankreich zu begeben. Allle Minister, mit
Ausnahme des Kriegsministers, haben sich gestern vormilkag in Ostende nach
Le Hapvre eingeschifft, wo die französische Regierung alle zu ihrer Unterbringung
nöligen Maßregeln getroffen hat. Der König ist an der Spihze seines Heeres
geblieben. (W. T. B.)
BZordeaux, 13. Oktober. (Agence Havas.) Da dle belgische Regierung in
Belgien nicht mehr Freiheit genug besaß, um ihre Autorität auszuüben, so hat sie
Frankreich um seine Gastfreundschaft gebeten und den Wunsch ausgedrückt, ihren
Aufenthaltsort nach Le Havre verlegen zu dürfen. Die Regierung der Republik
antwortete alsbald, daß sie ebenso, wie sie der französischen und belgischen Armee
die gleiche Fürsorge angedeihen lasse, von ganzem Herzen dle belgische Regierung
aufnehmen werde und ihr volle souveräne Zechte bei der Ausübung ihrer Hoheit
und ihrer Regierungspflichten zusschere. Der Markneminister hat sich nach Le Havre
begeben, um die belgische Regierung zu empfangen. Das gesamte bel ihr akkreditierte
diplomatische Korps und eine besktimmte Anzahl von Zeamten werden sich nach Le
Havre einschiffen. Die französische KRegierung hat alle Maßnahmen ergriffen, um
die belgischen Minisker so gut wie möglich unterzubringen. Die Fragen des inter,
natlonalen Rechtes, die durch dlese tlebersiedlung aufgeworfen werden, sollen derart
gelöst werden, daß sie unseren Berbündeten zur vollkommenen Genugtuung gereichen.
Die belgische Regierung wird sich des Rechtes der Exterritorlalität erfreuen, Dorto=
freiheit und ZBorrang im telegraphischen Berkehr genießen. Die belgische Regierung
wird sich der Rechte erfreuen, welche dem Heiligen Stuhle von Italien im Garantie-
gesetz zugesichert wurden. (W. T. B.)
Die Kämpfe in Galizien und den Karpathen.
Wien, 14. Oktober, mittags. Amtlich wird verlautbart: In der Cinie
Stard-Sambor—Medyka sind befestigte Stellungen des Feindes; unsere Truppen
greifen an. Diese Kämpfe nehmen an Ausdehnung zu. In den Karpathen nahmen
wir Toronga nach viertägigen Kämpfen und verfolgten die Russen gegen Wyszkow.
Kleinere erfolgreiche Gefechte mit zurückgehenden feindlichen Abteilungen fanden auch
im Vissotale skatt.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Generalmajor. (W. T. B.)
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