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* Französischer Angriff bei Ripont abgewiesen.
Großes Hauptquartier, 12. März.
Wekllicher Kriegsschauplatz. Sehr klare Sicht hatte an vielen Stellen der
Front gesteigerte Tätigkeit der Fernwassen und Flieger zur Folge.
Besonders stark war das Feuer im Ancre-Gebiet zwischen Zucquoy und
Le Transloy, lebhaft in mehreren Abschnitten längs der Aisne und in der Champagne.
Südlich von RKipont griffen die Franzosen heute morgen Teile unserer Stellungen
an; sie wurden abgewiesen.
Durch Tuftangriffe unserer Flieger verloren die Gegner 16 Flugzeuge und
2 Fesselballons, durch Abwehrfeuer 1 Flugzeug.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Bei vielfach reger Artillerie und Vorfeldtätigkeit
noch kelne größeren Kampfhandlungen.
Mazedonische Front. Zwischen Ochrida= und Prespa-See haben scch kleine
Gesechte vor unseren Linien abgespielt.
Der Erste Generalquartlermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Eine italienische Abteilung in Albanien zersprengt.
Wien, 12. März. Amtlich wird verlautbart:
Oestlicher Krlegsschauplatz. Keine besonderen Ereignlsse.
Itallenischer Krlegsschauplaß. Gegen die Karft. Hochfläche unterhlelten die
Italiener zeitweise ein stärkeres Geschütz, und Minenfeuer. Heute früh wurde ein
feindlicher Angriff vor Kostansevica abgewiesen.
Unsere Flieger bewarfen Lager bei Pesma mit Bomben.
Süböstlicher Kriegsschauplatz. Bei Bazi, 23 Kilometer sädlich von Zerat,
zersprengten unsere Datrouillen eine feindliche Abteilung.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Neue U-Boot-Beute im Mittelmeer: 35000 Tonnen.
Berlin, 12. März. (Amtlich.) Im Mittelmeer wurden versenkt: Sechs Dampfer
und acht Segler mit zusammen über 35000 Tonnen, darunter am 17. Februar der
bewaffnete französische, von Zerstörern gesicherte Truppentransportdampfer „Athos“
(12644 Tonnen) mit einem Bataillon Senegalesen sowie tausend chinesischen
Munitionsarbeitern an Bord; am 27. Februar ein bewaffneter begleiteter Transport.
dampfer von ctwa 3000 Tonnen; am 3. März ein bewaffneter Dampfer von
5000 Tonnen mit Eisenbahnmaterial als Ladung; am 6. März der italienische
Dampser „Dorto di Smyrne“ (2576 Tonnen) mit Mehl und Stäckgut von Genua
nach Alekandrien; am 7. März ein bewaffneter, von Begleitfahrzeugen gesicherter
Transportdampfer von etwa 8000 Tonmnen.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
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