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Nach inzwischen gemachten Feststellungen sind, soweit bisher bekannt, im Monat
Juli außer den seinerzeit schon bekanntgegebenen Verlusten der feindlichen oder im
Dienste unserer Gegner fahrenden Handelsschiffe noch weilere Schiffe von zusammen
etwa 40000 Brutto-Registertonnen durch kriegerische Maßnahmen schwer beschädigt
in feindliche Häfen eingebracht.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
Neue vergebliche Angriffe westlich St. Quentin.
Großes Hauptgquartier, 26. September.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Vorfeld-
kämpfe in der Lys-Niederung, nördlich vom La-Bassée-Kanal und bei Moeuvres.
Heeresgruppe Zöhn: Heftigem Feuer des Feindes südöstlich von Epéhy und
bei Bellicourt folgten nur Teilvorstöße, die abgewiesen wurden.
Zwischen dem Omignon-Bach und der Somme sehte der Feind seine Angriffe
sort. Der ersie Anskurm brach in dem zusammengefaßten Feuer unserer Artillerie
und Infanterie zusammen. Das Schwergewicht der am Vormittage mehrfach
wiederholten Angriffe richtete sich gegen die Höhe zwischen Hontruet und Gricourt.
VBorübergehend faßte der Feind auf ihr Fuß; im Gegenstoß nahmen wir sie wieder.
Am Nachmittage setzte der Franzose zwischen Francilly und der Somme erneut zu
starken Angriffen an, die bis auf kleine Einbruchsstellen abgewiesen wurden. Wir
machten hier in den beiden letzten Tagen mehr als 200 Gefangene.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Bei örtlicher Angriffsunternehmung närdlich
von Allemant (zwischen Ailette und Aisne) machten wir Gefangene. Närdlich von
Bailly schlugen wir Teilangriffe des Gegners ab.
Hecresgruppe Herzog Albrecht: Oestlich der Mosel wurde ein Teilangriff des
Feindes abgewiesen. Die dort kämpfenden Truppen der 31. Landwehrbrigade nahmen
im Gegenstoß 50 Franzosen und Amerikaner gefangen.
Aus feindlichen Geschwadern, die Frankfurt a. M. und Kaiserslautern angriffen, wurden
7 Flugzeuge abgeschossen. Der Ersie Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Der bulgarische Abmarsch nach Norden.
Sosia, 26. Sepkember. (Generalstabsberichi.) Mazedonische Front: Westlich des
Wardar setzen unsere Einheiten ihre Bewegung nach Norden planmäßig sort. Oestlich von
Weles wurde ein heftiger seindlicher Angriff abgewiesen. Englische Balaillone rückten nach
Artillerievorbereitung gegen unsere Stellungen an der Wisoka Thuka nördlich des Dofran=
Sees vor; sie wurden durch Feuer zerstreul. (W. T. B.)
Der englische Bormarsch in Dalästina.
Konstantinopel, 26. September. (Tagesberichl.) Daléstina-Front: Gegen unsere
neuen Stellungen ist der Engländer über Nabulus und im Jordantal im Anmarsch. An den
übrigen Fronlen Ruhe. (W. T. B.)
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