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bedingt darauf verzichten, sein Recht zur Anwendung zu bringen.
Es müsse also ein mittleres System angenommen werden, dessen
Ausführung. von dem Privatrechtssystem des einzelnen Staates
abhängen müsse. Umnmöglich sei es, hier die „application“ des
Systems in derselben Art und Weise für alle Staaten vorzu-
schreiben®. Für dieses mittlere System erscheint JırrTa dann
die Respektirung der „wohlerworbenen Rechte“ von besonderer
Bedeutung, insofern ein ursprünglich als rein national entstandenes
Rechtsverhältniss überall als gültig und wirksam anerkannt werden
soll. Allerdings müsste man über diesen Satz noch erheblich
hinausgehen, während andererseits die Wirksamkeit des aus-
ländischen Gesetzes durch „l’ordre public“ des einzelnen Staates
wiederum beschränkt werden könne.
Rein international endlich erscheint (nach JıTTA) dem ein-
zelnen Staate ein Rechtsverhältniss, das weder rein national noch
relativ international ist —- sagen wir also positiv, das gar keine
Beziehungen zu dem einzelnen Staate hat’. Hier hat die Be-
schränkung durch „l’ordre public“ des anderen (nicht betheiligten?)
Staates eine andere Bedeutung. Welche? Das bleibt wiederum
der genaueren Untersuchung überlassen. JIıTTA will in dieses
Labyrinth, wie er selbst sich ausdrückt, sich nicht hineinbegeben.
Die universelle Methode, die nach JıTTA zu dem gleichen
Ziele führen soll, wie die individuelle, soll ausgehen von der
inländischen Rechtsordnung nicht aufrecht erhalten werden könne. Vgl.
Internationales Privatrecht, 1. Aufl. S. 58, und Lehrbuch des internationalen
Privatrechts S. 2.
° Alles dieses dürfte bereits seit langer Zeit hinlänglich bekannt sein.
Vgl. unten.
” Wie das möglich, bleibt freilich rätbselhaft, wenn der Staat (oder
eines seiner Gerichte) sich überhaupt mit dem in Frage stehenden Rechts-
verhältniss soll zu beschäftigen haben. Anscheinend meint JırTa (vgl. Me-
thode S. 215) den Fall, dass das Rechtsverhältniss ursprünglich nur aus-
ländische Beziehungen hat und etwa nur der Prozess darüber vor dem Ge-
richte unseres Staates geführt wird. Es ist aber sehr schwer, die Meinung
JırTa’s darüber festzustellen.