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32 zwischen 1500 und 1800 wenigstens in einzelnen Linien
Fürstendiplome®!, nämlich
*1576 Aremberg,
1618/23 Liechtenstein,
1622 Dietrichstein,
*1623 Hohenzollern,
*1623 Salm (Rheingrafen),
1624 Lobkowitz,
1645 Stahremberg,
1653 Auersperg,
*1664 Fürstenberg,
1670 Schwarzenberg,
*1674 Oettingen,
1691 Thurn und Taxis,
*1682 Waldeck,
1687 Esterhazy (erhielt erst
1804 die Reichsstand-
schaft),
*1688 Nassau,
* 1697/1710 Schwarzburg,
*1712 Löwenstein,
*1720/89 Lippe,
*1742 Solms,
*1742 Stolberg,
*1744 Hohenlohe,
*1744 Isenburg,
1744 Kaunitz-Rietberg,
1763 Oolloredo-Mansfeld,
1763 Khevenhüller-Metsch,
1778 Reuss,
*1779 Leiningen-Westerburg,
*1784 Neuwied,
1790 Orsini-Rosenberg,
*1790 Salm-Reifferscheid,
*1790 Schönburg,
*1792 Sayn-Wittgenstein,
*1799 Leiningen-Dachsburg,
* *
%*
1803 Metternich,
1803 Fugger,
1803 Waldburg,
1803 Sinzendorf,
1804 Trautmannsdorf,
1804 Windischgrätz.
Hieraus ergiebt sich, dass von diesen 32 Familien, die
zwischen 1500 und 1800 Fürstendiplome erlangt haben, nur 20
alte Herrengeschlechter (sie sind wieder durch * kenntlich ge-
macht) waren, dagegen 12 aus niederem Adel oder von aus-
ländischer Herkunft. Zählt man die oben erwähnten 10 Häuser
hinzu, so führten somit im Jahre 1800 von den Hoerren-
geschlechtern im hohen Adel 30 Fürsten- und höhere Titel,
4 Von den zahlreichen Fürstendiplomen, die an Familien des niederen
Adels obne Reichsstandschaft verliehen wurden, ist hier natürlich abgesehen.