Full text: Archiv für öffentliches Recht.Achtzehnter Band. (18)

— 191 — 
Ueber die Zuständigkeit des preussischen 
Heroldsamts. 
Von 
Dr. jur. et phil. STEPHAN KEKULE VON STRADONITZ, 
Grosslichterfelde. 
In Preussen ist das Recht, den Adel zu verleihen, anzu- 
erkennen, zu bestätigen oder zu erneuern, ein Staatshoheitsrecht, 
das durch den König von Preussen ausgeübt wird. (A. L.-R. 
ss 9f., 88 98ff., Anh. $ 120, Teil 2, Tit. 9; V.-U. Art. 50; 
Entsch. des Ob.-Tr. Bd. 46 S. 197; Erk. des Gerichtsh. z. Entsch. 
der Kompetenzkonflikte vom 16. Febr. 1895 im J.-M.-Bl. 1895 
S. 426 f.; Entsch. des Reichsger. in Civils. Bd. 2 S. 145; Be- 
schluss des kgl. Kammergerichts vom 13. Jan. 1902 in JoHow 
und Rıng, Jahrbuch für Entsch. des Kammergerichts u. s. w., 
23. Bd., Neue Folge 4. Bd., Berlin 1902, S. A. 192ff.; Be- 
schluss des kgl. Kammergerichts vom 20. Okt. 1902 ebenda, 
25. Bd., Neue Folge 6. Bd., Berlin 1903, S. A 88 ff.) 
Die Bearbeitung der Standesangelegenheiten ist vom König 
einer Verwaltungsbehörde übertragen. 
Diese Behörde war früher das Lehnsdepartement (A. L.-R. 
Anh. $ 120 Teil 2 Tit. 9). 
An die Stelle des Lehnsdepartements ist das Ministerium 
des königlichen Hauses bezw. das Heroldsamt getreten (A. E.
	        
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