Full text: Archiv für öffentliches Recht. Band 26 (26)

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atenir solent esluz en chescun Counte par gentz demurrants et 
receants en icelles, dount chescun ait frank tenement a le valu 
de 40 sh par an al meins outre les reprises .... et ceux qui 
ount le greindre nombre de yceulx qui poient expendre p. an 
40 sh et outre come desuis est dit, soient retournez par les Vis- 
contz de chescun Countee Chivalers pur le parlement“ ?7, 
Eine ähnliche Tendenz verfolgte ein Statut aus dem Jahre 
1445 für die Wählbarkeit, indem es nur angesehenen Rittern 
der Grafschaft oder solchen Esquires und Gentlemen von Geburt, 
die fähig seien Ritter zu werden, das passive Wahlrecht zu- 
sprach: „Issint que les Chivalers dez Oounteez pur le Parlement 
en apres a esliers soient notables Chivalers des mesmez les Ooun- 
teez pur le queux ils serront issint ezluz ou autrement tiels nota- 
blez Esquiers gentilshomes de Nativite des mesmez les Counteez 
come soient ablez destre Chivalers; et nul homme destre tel 
Chivaler que estaise en la degree de vadlet et dessouth“ 8, 
Und welches waren die Gründe zu diesem Gesetze, das mit 
einem Federstriche Tausende von freien Männern ihres Wahl- 
rechts beraubte? Die Commons führen zwar selbst zu ihrem 
Gesetzesantrag Gründe auf, „die Wahlen der Ritter der Graf- 
schaften seien in jüngster Zeit durch eine sehr unruhige und 
große Zahl von Leuten, die in einer Grafschaft wohnten vorge- 
nommen worden. Diese seien aber meist Personen von keinem 
Vermögen und persönlichem Werte und dennoch werde von ihnen 
bei der Wahl eine gleiche Stimmzahl mit den würdigsten Rittern 
und Edelleuten derselben Grafschaft beansprucht, wodurch aber 
Totschlag, Tumulte, Schlägereien und Spaltungen unter den 
Gesellschaftsklassen leicht entstehen könnten, wenn man keine 
Vorkehrungen treffe“3®. Das innerste Motiv der Antragsteller 
»” &, Henr. VI. c. 7; GEORG M&EYER, Das parlamentarische Wahlrecht, 
S. 16. 
®® Henr. Vl. c. 14; GEORG MEYER, S. 2%. 
» Cox p, 113.
	        
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