Full text: Armee-Verordnungs-Blatt Erster Jahrgang (1)

2) Die 2. Fuß-Abtheilung des Feld-Artillerie-Hegiments Nr. 9 ift von Rendsburg nah Mölln dislochrt. 
X. Armee-Rorpe. 
1) Der Stab des Weftphälifchen Küraffier-Megiments Nr. 4 ift von Celle nach Verden verlegt. 
2) Das 2. Weitphälifche Hufaren » Regiment Nr. 11 garnifonirt mit dem Stabe und 4 Esladrond 
in Räneburg, mit einer Esladron in Uelzen. 
_ ) Das 7. Weftphälifche Infanterie - Regiment Nr. 56 fieht mit dem Stabe und 1. Bataillon in 
©öttingen, mit dem 2. Bataillon in Nordhaufen, mit dem Füfilier-Bataillon in Heiligenftadt in Garnifon. 
, 4) Bom Dragoner » Regiment Nr. 9 werden der Stab und vier Eöladrond in Dönabräd garnifo- 
niren, während Dteppen unbelegt bleibt. 
) Bom Dragoner + Regiment Nr. 16 wird Nordheim mit 3 und Eimbed mit 3 .Esladrond 
belegt werben, 
XI. Armee-Rorpe. 
1) Das Füftlier-Bataillon des Infanterie-Megiments Nr. 82 ift von Frankfurt a. M. nad Homburg, 
.. . 2 die bisher in Waldau und DBettenhaufen in Carnifon geftandene reitende Batterie des fyeld- 
Artillerie- Regiments Nr. 11 nad Fritlar verlegt worden: 
Berlin, den 30. März 1867. 
Rricgs-Dinifterium. Allgemeines Kriegs» Departement. 
v. Podbielsti. dv, Karczemeti. 
1196.23. A.La 
Nr. 9. 
Abänderung ber Borfärift für die Prüfung bon Miltteir-Bäcfenmadern in den Gewehrfabrilen, bom 
1. September 1864. 
Die Einführung der gezogenen Gefüge macht e8 erforderlich, Beftimmung zu treffen über die Anforderungen, 
en nn Hr Zeughaus: Bühfenmaderftellen Hinfichtlich der Kenntnif und Behandlung diefer 
efhüge zu ftellen find. 
au diefem Ende wird die VBorfhrift für die Prüfung von Militair-Büchfenmadhern in den Gewehr. 
fabrifen, vom 1. September 1864, wie folgt abgeändert: 
1) 8.3. Das legte Alinea ift zu ftreichen und dafür zu fegen: 
„Um Berädfidtigung bei Belegung von ie haus-Bücjenmaderftellen finden zu können, ift ferner 
erforderlich, daf die Aspiranten nad) beitandener Waffen, Revifor- Prüfung, fobald die Auffor- 
derung dazu an fle ergeht (8. 13) einen fehsmöcentlihen Kurfus in der Gefhüg-Gicherei zu 
Spandau durdhmadhen und in demfelben darthun, daß fie fih die erforderliche Kenntniß in der 
Einrihtung und Behandlung zc. der gezogenen Gejhüge erworben haben.“ 
2) 8. 13 sub d. am Schluffe ift hinzuzufügen: 
„und der an den Verfchläfen gegogener Gefhüge vorlommenden Reparaturen.” 
3) 8. 13. Das lette Alinea auf pag. 14 erhäft folgende Yaflung: . 
„In Betreff der lepteren Kbeiten ift aber keinesfalls mehr als eine allgemeine Kenntnig zu ber: 
langen, da zum praltifchen Erlernen der Arbeiten an glatten und gezogenen Gefhügen nur den 
Bewerbern um offene Zeughausbücfenmacerftellen Gelegenheit gegeben werben fan.“ , 
BVorfichendes wird mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß fih da® unterzeichnete 
Departement vorbehält, denjenigen Aspiranten, weldhe den Kurfus in der Gefchlig - Gieherei mit Erfolg 
abfolvirt haben, fofern fie nicht in Spandau feldft domiciliren, in geeigneten älen und auf fpeziellen Une 
trag eine Beihilfe zu den Reifeloften zu gewähren. n 
Berlin, den 26. März 1867. 
Kriege Minifterium. Wllgemeines Kriegs Departement. 
v. Bodbielsti. v. Rieff 
Ro. 59/1. A. K.D. I.
	        
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