Full text: Armee-Verordnungs-Blatt Sechster Jahrgang (6)

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Nr. 307. 
Recherche nach dem Verbleib vermißter Mannschaften des 3. Hessischen Infanterie-Regiments Nr. 83. 
Das 3. Hessische-Infanterie- Regiment Nr. 83  
anses    
Berlin, den 3. Juli 1872. 
   wünscht etwaige Auskunft Über den Verbleib der nachstehend aufgeführten vermißten Mannschaften desselben: 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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2. Charge. Vor= und Zunamen. Ort. Kreis. Bemerkungen. 
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13¼ Musket. Celerimus Schipper Mackenzell Hünfeld. Soll bei Sedan ertrunken sein. 
24 do. Heinrich Eiff Kirchhain Kirchhain.Bei Wörth durch einen Schuß 
in die Schulter verwundet. 
34 do. Heinrich Führer Herfa Hersfeld. Bei Sedan durch einen Schuß 
in den rechten Oberschenkel 
derwundet. 
44o. Heinrich Petter Bambach Schmalkalden. Bei Wörth am Kopfe verwundet. 
54 beo. Johannes Lingelbach Wahlershausen Cassel. Bei Wörth verwundet. 
65| GefreiterKarl Schwartze Mühlberg Liebenwerda. Desal. 
7 5 Musket. Eugen Röbig Petersberg Bei Wörth schwer verwundet, soll 
auf dem Schlachtfeld geblieben sein. 
8 do. Heinrich Hilmes Wichmanns-   
hausen Rotenburg. Bei Sedan verwundet. 
9151 do. Heinrich Sippel Friedlos Hersfeld. Am 24.Oktober 1870 in ein Laza- 
4 reth Chartres aufgenommen. 
10 6 Gefreiter Andreas Ferdinand Höhle Frankfurt a M. Frankfurt M. Bei Wörth verwundet. 
119 Füsilier Johannes Teubener Odershausen Eder. Bei Sedan schwer verwundet. 
12|10| do. Ludwig Jungermann. Wolfhagen Wolfhagen. Am 1. September 1870 auf dem 
Marsche nach dem Schlacht- 
4 felde zurückgeblieben. 
13j11 Christian Rithmüller Braunau Eder. Bei Sedan verwundet. 
1411 do. Robert Schröder Jacobshagen Soa#tzig. Am 2. Dezember 1870 in der 
Schlacht bei Orleans ver- 
» wundet. 
15|12 Unteroff. Wilhelm Kraushaar Helmighausen Twiste. Ebendoselbst durch einen Schuß 
in die Brust schwer verwundet. 
16|/10 do. Hermann Gaugert Altram Randow. Am 7. Januar 1871 dem La- 
zareth zu Chartres überwiesen. 
Allgemeines Kriegs-Departement. 
Armee-Abtheilung A. 
v. Hartmann. v. Funck. 
No. 646/6. 72. A. 1. a. « 
Nr. 308. 
Recherche nach dem Verbleib eines verwundeten Musketiers vom 6. Ostpreußischen Infanterie-Regi- 
men Nr.  43.. 
Berlin, den 13. Juli 1872. 
Des 2. Bataillon 6. Ostpreußischen Infanterie-Regiments Nr. 43 wünscht etwaige Auskunft Über den Ver- 
bleib des Musketiers Julius Staschel der 8. Kompagnie genannten Regiments aus Bischofsburg im Kreise