20
über Verjüngungs= und Transversal-Maßstäbe und die Unterschiede
von Zeichnungen, Plänen und Karten.
2) Theorie der Bergzeichnung. Bergzeichnung mit Horizontalen. Berg-
zeichnnug mit Bergstrichen.
3) Zeichnung der Situation und Ordnung im Auszeichnen.
4) Anforderungen an einen Plan oder ein Kroquis-Entwurf eines Planes
nach eigener oder gegebener Idee.
5) Uebungen im Plan chen
C. Das militairische Aufnehmen.
1) Aulgemeine Begriffe über Zweck, Arten und Theorie des militairischen
Aufnehmens.
2) Die Instrumente der topographischen Vermessungskunst.
3) Die Operationen des Aufnehmens mit Meßtisch, Kippregel und Latte.
4) Geometrische Netzlegung und zusammenhängende Ausnabme. usam·
menhang der höheren (geodätischen) und der niederen (topographischen)
Vermessungskunst.
5) Das Krogquiren.
6) Konstruktion und Anwendung sonstiger Meß-Instrumente, zu deren Be-
nutzung der Offizier genöthigt sein kann.
F. 30.
Dienstlenntniß.
Der Vortrag über Dienstlenntniß hat sich zu erstrecken auf:
1) die Organisation des deutschen Heeres nach seiner Zusammensetzung,
Formation und Stärke, im Anschluffe an die Entwicketung des preußi-
schen Heeres seit 1806. Befehligung und Verwaltung des Heeres;
2) die Rekrutirung, die Bestimmungen Über die Ableistung der allgemeinen
Wehrpflicht in den verschiedenen Stadien der betreffenden Altersklassen
und das Ersatz-Geschäft;
die Mobilmachung in ihren Haupterundfügen. Die Kriegsformation
eines Armee-Korps. Die Grundzüge des Etappen= und Eisenbahn-
—
-
esens;
der Dienst auf Märschen, im Kantonnement und im Bivoual. Quar-
liermachen. Beförderung von Truppen und Material auf Eisen-
ahnen:
die Militair-Gesetzgebung, Kenntniß der Kriegsartikel, des Militair-
Strafgesetzbuches und der Militair-Strafgerichtsordnung, der Diszipli-
nar-Strafordnung, der Verordnung über die Ehrengerichte, der Instruk-
—
—
Vi
—
tion über den Waffengebrauch des Militairs u. s. w.;
den inneren Dienst der Kompagnie oder Eskadron, den Dienst des
Offiziers außerhalb der Kompagnie, im Bataillon oder Regiment.
F. 31.
Militairischer Geschäftsstyl und Geschäftskennutniß.
im Styl hat zu umpassen:
d desselben, die formellen Rücksichten und
aller Art, die Führung eines Brief-
Meldungen, telegrap e- Depeschen,
Thatberichte und Instrultionen, sowie auch
□
Der
den
un
Anträge,