Full text: Armee-Verordnungs-Blatt Siebter Jahrgang (7)

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rechten Hand längs des Griffes ausgestreckt liegt und die Spitze des Mittelfingers die Grifffeder 
eindrückt, hierauf der Ring“ u. s. w. 
b) Seite 33. Zeile 1 bis 5 von oben: 
Dieser Passus erbält folgende Fassung: 4 " 
„Ausführung: Das Gewehr wird wie beim Aufpflanzen vor die Mitte des Körpers gestellt, die 
rechte Hand drückt mit der Spitze des Mittelfingers die Grifffeder ein und hebt, den Griff um- 
fassend, das Seiten-Gewehr vorsichtig in die Höhe, so daß“ u. s. w. 
Nr. 305. 
Gehaltsquittungen der Militair-Beamten. 
Berlin den 24. Dezember 1873. 
D. Bestimmung in dem diesseitigen Erlasse vom 16. August 1859. (Militair-Wochenblatt pro 1859 Seite 
12), 
daß die Monats oder Vierteljahrs-Gehaltsquittungen derjenigen Civil-Beamten der Militair-Ver- 
waltung, deren Besoldungen in einer Jahres.Rechnung unter namentlicher Anführung der Empfänger 
an einer Stelle im Jahresbetrage verausgabt werden, am Jahresschlusse stets gegen eine Haupt- 
quittung umgetauscht werden & en, 
finde vom Jahre 1874 ab auf die Gehaltsquittungen sämmtlicher Militair-Beamten gleichmäßige An- 
wendung. 
Kriegs-Ministerium. 
v. Kameke. 
Co. 527/11. 73. M. O. D. 1. 
Nr. 306. 
Stempelung des Infanterie-Gewehrs und der #grröüchse M/71 sowie des Infanterie-Seitengewehrs 
A1.. 
Berlin, den 17. Dezember 1873. 
Zur Begegnung von Jpeiseln wird hierdurch bestimmt, daß die Bezeichnung und Stempelung des Infante- 
rie-Gewehrs und der Jägerbüchse M/71 nebst Seitengewehr resp. Hirschfänger und Zubehör im Allgemeinen 
nach Analogie der in der Vorschrift Über das Zezeichnen und Nameriren der Handwaffen in Betreff der 
Zündnadelwaffen, beziehungsweise der blanken Waffen, enthaltenen Festsetzungen staktzufinden hat. 
Es erhalten daher 
das Gewehr und die Büchse 
1) auf der Hülse hinter der Zahl des Afertigunge-Jahres die sub II d, 
2) auf dem Nasentheile der Kappe die sub II abisc, 
der Schraubenzieher 
die sub II b und c der au. Vorschrift aufgeführten Bezeichnungen. 
Das Infanterie-Seitengewehr M/71 erhält die für die blanken Waffen vorgeschriebenen Stempel= 
zeichen auf der innern Seite der Parirstange und auf dem Mundblechhaken. 
Die Bezeichnung des Hirschfängers unterliegt keiner Aenderung. 
Kriegs-Ministerium; Allgemeines Kriegs-Departement. 
In Vertretung. 
v. Boigts-Rhetz. Kirsch. 
  
No. 715/12. 73. A. II. a.
	        
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