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k. In einer Wasserheilanstalt zu Elgersburg i. Thür. wird den
aktiven und inaltiven Offizieren, Sanitätsoffizieren und Mililär=
beamten ohne Rücksicht auf die Kurzeit Kurerleichterung durch
Bewilligung eines Erlasses von 10 % auf die Gesammtrechnung
gewährt. (Versg. v. 19/4. 86. Nr. 188/1. 86. M. M. A.)
. In St. Andreasbad im Oberharz können lungenkranke
Militärpersonen freie ärztliche Behandlung und die Bäder zum
halben Preise erhalten. (Verfg. v. 27/5. 86. Nr. 1174/5. 86.
M. M. A.)
. In Gräfenberg (Oesterreichisch Schlesien) wird den Preußi-
schen Offizieren in der Zeit vom 1. September bis 31. Mai
jeden Jahres für Wohnung, Beköstigung, Heizung, Erleuchtung,
Bedienung und Bäder 27 & woöchentlich, für ärztliche Be-
handlung während der ganzen Kurdauer 20 4 berechnet.
Im Juni, Juli und- August finden Preisermäßigungen nach
gegenseitigen Uebereinkommen statt. (Verfg. v. 31/8. 87.
Nr. 1235/7. 87. M. A.)
Zu f. bis m. haben sich die Kurbedürftigen mit den be-
treffenden Aerzten und Besitzern unmittelbar in Verbindung
zu setzen. .
Das Kloster Loccum gewährt in seinem Bade-Hospiz im Nord-
seebade Langeoog, welches vorzugsweise für Geistliche,
Lehrer, Beamte u. s. w. und deren Angehörige bestimmt ist,
bei freien Bädern und ohne Kurtaxe Wohnung (8 bis 15 .4
wöchentlich), Bett, Bettwäsche und Bedienung (3 .& wöchent-
lich) und volle Beköstigung (20 K für die Person und
Woche),. Anträge auf Aufnahme in das Hospiz sind an die
Verwaltung des Hospizes im Nordseebade Langeoog, Berlin W.,
Wilhelmstraße Nr. 70 (vom 11. Juni an auf der Insel
Langeoog) zu richten. (Verf. v. 27/5. 85. Nr. 864/4. 85.
M. M. A.)
Ueber weitere Kurerleichterungen für Offiziere — zur Zeit in den
Kurorten: Elster, Görbersdorf, Heiligendamm, Inselbad, Ischl,
Kaltenleutgeben bei Wien, Michelstadt im Odenwald, Montreux,
Ostende, Polzin, Schandau, Soden, Thal in Thüringen,
Thalheim bei Landeck, Tharandt und Wildungen — giebt die
Abtheilung für Verlehrserleichterungen des Deutschen Offizier=
Vereins in Berlin Auskunst.
Berlin, den 5. Juni 1889.
Kriegs ministerinm.
v. Berdy.
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Nr. 1781/I. 89. M. A.