Full text: Armee-Verordnungs-Blatt Vierundzwanzigster Jahrgang (24)

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Der Etat des Großen Generalstabes erhöht sich um 
1 Abtheilungs-Chef — Generalmajor —, 
Aäbtheilungs-Chefs — Regiments-Kommandeure —, 
Stabsoffiziere, 
Hauptleute 1. Klasse, 
4 Hauptleute 2. Klasse. 
Dem Neben-Etat treten hinzu 
3 Stabsoffiziere. 
Außerdem werden im Neben-Etat die Stellen von 7 Hauptleuten 2. Klasse in solche 
1. Klasse umgewandelt. 4 4 
Aus dem bisherigen Eisenbahn-Regiment wird eine Eisenbahn-Brigade zu 2 Eisenbahn-Regimentern 
gebildet. Das „Eisenbahn-Regiment Nr. 1“ besteht aus dem bisherigen I. und II. Bataillon, 
das „Eisenbahn-Regiment Nr. 2“ aus dem bisherigen III. und IV. Bataillon. Die Uniform der 
Mannschaften beider Negimenter unterscheidet sich durch eine auf den Schulterklappen unter dem 
# anzubringende l beziehungsweise II; auf den Epaulettes und Achselstücken der Offiziere sind 
diese Ziffern nach Maßgabe der beifolgenden, von Mir genehmigten Proben zu tragen. Im 
Uebrigen behalten die Bataillone und Kompagnien des Eisenbahn-Regiments Nr. 2 ihre bisherigen 
Bezeichnungen und Abzeichen. 
Die Luftschiffer-Abtheilung tritt innerhalb der Eisenbahn-Brigade zu dem Eisenbahn-Regi- 
ment Nr. 1 in dasselbe Dienstverhältniß, in welchem sie bisher zu dem Eisenbahn-Regiment 
gestanden hat. 
Das dienstliche Verhältniß des bisherigen Eisenbahn-Regiments zu dem Chef des General= 
stabes der Armec beziehungsweise zu dem Generalkommando des Gardekorps bleibt auch für die 
Eisenbahn-Brigade bestehen. 
Die 2. Festungs-Inspektion wird aufgelöst. Die Fortifikation zu Danzig wird der 1., die Forti- 
sikation zu Swinemünde der 8. Festungs-Inspektion unterstellt. 
gie Stellen zweier Kavallerie-Inspekteure, welchen je 1 Rittmeister 2. Klasse als Adjutant hinzu- 
tritt, werden neu geschaffen. Bezüglich des Dienstverhältnisses dieser Inspekteure, welche in 
Berlin zu garnisoniren haben, werde Ich besondere Bestimmung ergehen lassen. 
G. Su— 
ODS 
  
z. Die Artillerie-Schießschule wird getrennt in eine „Schießschule der Feld-Artillerie“ und eine 
„Schießschule der Fuß-Artillcrie“; erstere untersteht dem Inspelteur der Feld-Artillerie, letztere 
dem General-Inspekteur der Fuß-Artillerie. An der Spitze jeder Schule steht ein Stabsoffizier 
im Nange und mit den Befugnissen eines Regiments-Kommandeurs. 
Die Train-Bataillone beziehungsweise Kompagmen werden völlig den Generalkommandos und unter 
diesen den Feld-Artillerie-Brigaden unterstellt, die Großherzoglich Hessische Train-Kompagnie un- 
beschadet ihrer Zugehörigkeit zur 25. (Großherzoglich Hessischen) Division. Zugleich wird unter 
Fortfall der Train-Inspeltion eine Traindepot-Inspektion errichtet. 
ie Stelle des Kommandanten von Straßburg im Elsaß wird in eine Brigade-Kommandeurstelle 
umgewandelt. 
He Die Stelle des Platzmajors in Saarlouis wird nach Bitsch übertragen. 
Bei den technischen Instituten der Artillerie treten hinzu: 
für die Artillerie-Werkstätten: 
1 9 tahgoffiier —a#nterdireltor —, 
Hauptmann 1. Klasse, -- - 
1 Hauptmann 2. Kae, Direktions-Assistenten; 
für die Pulverfabriken: 
2Z Hauptleute l Kaass — Unterdirektoren — 
Hauptmann 1. Klasse, .. . 
Gi Hauptmann 2. Klals, Direktions-Assistenten. 
In Spandau wird eine Versuchsstelle für Sprengstoffe eingerichtet. 
Das Zeug= und Feuerwerls-Personal aelest. ren *s 
4 Hauptleute 1. Klasse, 
4 Hauptleute 2. Klasse, 
27 Leutenants. 
7*“ 
Der neu zu errichtende Stab der 4. Garde-Kavallerie-Brigade garnisonirt in Berlin.
	        
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