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in die andere Welt gehe, das wird wohl auf eins herauskommen.“ Dann ging's vor-
wärts. Der Regen floß in Strömen herab. „Das sind unsere Verbündeten von der
Katzbach,“ rief Blücher, „da sparen wir dem Könige wieder viel Pulver.“ Die Wagen
und Kanonen konnten in dem weichen Boden aber nur langsam fortkommen. Von
Wellington kamen Boten über Boten, und überall feuerte Blücher die Truppen an.
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Blücher feuert die Truppen a
„Es geht nicht mehr!“ riefen ihm die ermatteten Soldaten zu. Blücher aber entgegnete:
„Ihr sagt wohl, es geht nicht mehr, aber es muß gehen. Ich habe es ja meinem Bruder
Wellington versprochen. Ihr wollt doch nicht, daß ich wortbrüchig werden soll?“
Erst gegen Abend traf er auf dem Schlachtfelde ein. Das hatte Napoleon nicht
erwartet. Seine Armee wurde fast vernichtet. Der Rest stürzte in wilder Flucht davon.
9. Friecke. Etwa drei Wochen später zog Blücher mit seiner Armee aber-
mals in Paris ein. Napoleon mußte nun dem Throne entsagen. Anfangs
hatte er die Absicht, nach Amerika zu entfliehen. Schon lagen zwei Schiffe zur
Abfahrt bereit. Da zog er es vor, nach England zu gehen und hier Schutz zu
suchen. Doch fand er ihn hier nicht. Er wurde nach der öden Felseninsel
St. Helena verbannt. Hier starb er 1821. — An die Stelle des ehemaligen
Deutschen Reiches trat jetzt der Deutsche Bund. Dieser umfaßte die beiden
Großmächte Osterreich und Preußen und außerdem noch 37 Staaten.
fk. Scharnherst, Gneisenau und VDork — drei preußische Belben.
1. Scharnborst war der Sohn eines Unteroffiziers im Hannöverschen,
trat aber 1801 in preußische Dienste. Bei Lübeck wurde er mit Blücher ge-