in Friedenszeiten den lebhaftesten Anteil an allen Staatsverwal-
tungsangelegenheiten und betätigt er schon da eine die Bolks-
wohlfahrt stetig fördernde persönliche Initiative, so gilt in dem
schweren Sturme des gegenwärtigen Weltkrieges sein ganzes Denken
und Handeln dem einen Ziele: Wunden zu heilen und Cränen zu
stillen und nach Möglichkeit die unvermeidlichen Schädigungen des
Erwerbs- und Wirtschaftslebens zu lindern und zu beheben. So tut
sich sein landesvä-
terliches Verant-
wortlichkeitsgefühl
schon in seinem er-
greifenden „Auf-
ruf an Mein Volk“
vom 2. August 1914
kund: „Zu allen
Staats- und
Gemeindebe-
hörden habe Ich
die Zupversicht,
daß sie in unbe-
dingter Hin-
gabe an ihre
Pflichten .. die
Wunden des
Krieges lin-
Der König im phypsikalischen Kabinett des Zwingerh zu dern und die
Dresden. unvermeidli-
chen Hemmnisse
und [Lasten erleichtern werden, die dem Erwerbs- und
Wirtschaftsleben bevorstehen. ÜUberall vertraue ich auf
die entschlossene Tatkraft und den unbegrenzten Opfer-
mut, wie auf alle sittlichen Kräfte Meines Volkes!“ Im
persönlichen Opferbringen ist der König bis heute allen voran-
gegangen. Wir können hier auf Einzelheiten nicht eingehen, wollen
nur eins erwähnen. Als nach der Mobilmachung infolge des Pferde-
mangels in der Landwirtschaft ernste Sorgen wegen der Feld-
bestellung entstanden, war der König der erste, der die überaus
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