Full text: König Friedrich August III. von Sachsen.

in Friedenszeiten den lebhaftesten Anteil an allen Staatsverwal- 
tungsangelegenheiten und betätigt er schon da eine die Bolks- 
wohlfahrt stetig fördernde persönliche Initiative, so gilt in dem 
schweren Sturme des gegenwärtigen Weltkrieges sein ganzes Denken 
und Handeln dem einen Ziele: Wunden zu heilen und Cränen zu 
stillen und nach Möglichkeit die unvermeidlichen Schädigungen des 
Erwerbs- und Wirtschaftslebens zu lindern und zu beheben. So tut 
sich sein landesvä- 
terliches Verant- 
wortlichkeitsgefühl 
schon in seinem er- 
greifenden „Auf- 
ruf an Mein Volk“ 
vom 2. August 1914 
kund: „Zu allen 
Staats- und 
Gemeindebe- 
hörden habe Ich 
die Zupversicht, 
daß sie in unbe- 
dingter Hin- 
gabe an ihre 
Pflichten .. die 
Wunden des 
Krieges lin- 
Der König im phypsikalischen Kabinett des Zwingerh zu dern und die 
Dresden. unvermeidli- 
chen Hemmnisse 
und [Lasten erleichtern werden, die dem Erwerbs- und 
Wirtschaftsleben bevorstehen. ÜUberall vertraue ich auf 
die entschlossene Tatkraft und den unbegrenzten Opfer- 
mut, wie auf alle sittlichen Kräfte Meines Volkes!“ Im 
persönlichen Opferbringen ist der König bis heute allen voran- 
gegangen. Wir können hier auf Einzelheiten nicht eingehen, wollen 
nur eins erwähnen. Als nach der Mobilmachung infolge des Pferde- 
mangels in der Landwirtschaft ernste Sorgen wegen der Feld- 
bestellung entstanden, war der König der erste, der die überaus 
24 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.