den Heldentaten unseres herrlichen deutschen Heeres und unserer
Flotte. Was uns Sachsen aber ganz besonders glücklich macht
und uns mit stolzer Freude erfüllt, das ist die Tatsache, daß
unser treues Sachsenheer in West und Ost als hellstrahlendes Stahl-
glied im deutschen Waffenringe einen allerersten Platz einnimmt,
daß dieses Heer von seinen Spitzen bis zum letzten Mann sich in
Opfer- und Kampfesmut fortgesetzt überbietet und den alten säch-
sischen Waffenruhm in einer
Weise erneuert, daß unser aller
Herzen höher schlagen und daß
der König mit vollstem Recht
rühmen darf, von einem „glän-
zenden Ehrenkranze Mei—
ner Armee in diesem
Kriege“. Auf Einzelheiten ein-
zugehen — so verlockend das
wäre — kann nicht Aufgabe
dieser Zeilen sein. Mit Lapi-
darschrift sind die Großtaten
der sächsischen Helden, unserer
heiligen Kämpfer draußen auf
der blutgetränkten Feldbahn,
für alle Zeiten in die Weltge-
schichte gemeißelt. Wie ein
eherner Glockenklang tönt's ab
und zu durch ganz Deutschlands
Gauen: „Das waren die Sach-
sen!“ Und immer wieder Kronprinz Georg.
zwingt's den Kaiserlichen Feld-
herrn zu bewundernder Anerkennung, seine Telegramme an den
König sind eine Kette glänzender Ehrenurkunden: „Du kannst
stolz sein auf Deine Truppen“, — „Mit solchen Armeen
werden wir auch den Rest unserer siegreichen Aufgabe
erledigen“, — „Wieder haben sich Sachsens Söhne im
Kampfe fürs Vaterland stolzen Ruhm erworben. JIch
freue mich, Dich und Dein Volk zu solchen Leistungen
beglückwünschen zu dürfen“ uff. Ebenso tönt's aus dem Munde
31