Full text: König Friedrich August III. von Sachsen.

eigener Mithilfe empor und ins Schloß gezogen: ein Ruderboot. Der 
König hat es seinen Söhnen zu Weihnachten geschenkt. Aber Treppen, 
Gänge und Türen waren für das „Riesenspielzeug“ zu eng. „Herein 
muß es, sonst ist mir die ganze Weihnachtsfreude verdorben!“ hat der 
König ausgerufen und dann den außergewöhnlichen Weg befohlen. 
Gerade am Weihnachtsfeste bezeugt der König in seiner Herzens-- 
güte seinen Kindern, daß zum Elücklichsein das Glücklichmachen ge- 
  
Die drei Prinzessinnen. 
hört, besonders dadurch, daß er einer Anzahl von Strafgefangenen 
die Freibeit schenkt. 
Einen weisen Übergang vom heiteren Spiel zur ernsten Arbeit 
bilden die Wanderungen und Reisen, die der König entweder selbst 
mit seinen Kindern unternimmt oder unter umsichtiger fremder 
Führung ausführen läßt. Ihnen liegt im einzelnen, wie im großen 
ganzen ein fein erwogener Plan zugrunde. Auf ihnen soll nicht 
bloß Unterhaltung geboten und Erholung gewonnen, sondern auch das 
Auge geöffnet und geschärft werden. Bom Leichten zum Schweren, 
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