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23. Infanteriedivision, sich in den Besitz des Berges süd-
westlich la Ville aur Bois zu setzen. Der Division wurden
hierzu die von der Armee zur Verfügung gestellten Ver-
stärkungen überwiesen, außerdem von der 32. Infanterie-
division:
1 Infanteriebataillon mit einem Maschinengewehrkom-
pagniezug
leichte Feldhaubitzen-Batterie
½ schwere Feldhaubitzen-Batterie
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1 10-cm-Kanone und
1 Zug Pioniere
an die 23. Infanteriedivision abzugeben. Von einer Mit-
wirkung der 47. Landwehrbrigade bei dem Unternehmen
mußte mangels verfügbarer Artillerie im übrigen abgesehen
werden.
Das Generalkommando legte besonderen Wert darauf,
daß die Vorbereitungen für den Angriff möglichst geheim
gehalten wurden. Den Didvisionen gingen daher nur die sie
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Skizze 1. XII. Armeekorps 1016 an der Aisne. Einnahme des Viller-Berges
1 21-em-Mörsergeschütz
100 Armierungssoldaten
1 schwerer Minenwerfer
1 Zug Pioniere.
Die 32. Infanteriedivision wurde angewiesen, durch ein
Wirkungsschießen gegen das Polygon (vorspringende Ecke
südlich le Godat) die Aufmerksamkeit des Feindes abzu-
lenken und #m übrigen mit ihrer Artillerie die Unternehmung
der 23. Infanteriedivision gegen feindliche Batterien und
rückwärtige Verbindungen nach Kräften zu unterstützen.
Die verstärkte 47. Landwehrbrigade hatte
betreffenden Anordnungen zu, mit dem auedrücklichen Be-
fehl, sie nur soweit als nötig bekannt zu geben. Vom 4.
bis 7. März wurde im Korpsbereich Postsperre für alle
Postsendungen nach der Heimat angeordnet.
Die Ausführung des Sturms lag in den Händen der
23. Division und wurde, wie eingangs geschildert, mit
vollstem Erfolg durchgeführt.
Das Generalkommando hatte die gleichzeitige Wegnahme
des Hexenkesselwaldes gewünscht, die 2 3. Dioision aber da-
zu die Artillerie für nicht stark genug gehalten, um beide
Angriffsziele gleichzeitig sturmreif zu schießen. Sie hatte