Full text: Sachsen in großer Zeit. Band III. Die Kriegsjahre 1916-1918. (3)

Auch bei der 40. Infanteriedivision wurden die Gräben 
westlich des Foureauxwaldes völlig zerschossen. Kurz nach 
Mitternacht und wiederholt gegen 2 Uhr morgens wurden 
Infanterieregimenter 139 und 179 erfolglos angegriffen, 
nur in der Lücke zwischen ihnen setzten sich die Reste von 
zwei englischen Kompagnien fest. Bei der 40. Infanterie- 
division wies Infanterieregiment 134 einen schwachen Vor- 
stoß von Schotten noch vor Tagesanbruch zurück. Im 
übrigen setzte die englische Artillerie ihr Zerstörungswerk 
an den sächsischen Kampfgräben am 13. August fort. 
Am 14. August gegen Abend machte der Engländer einen 
großen Angriff gegen die rechts anschließende 16. Infan- 
teriedivision in mehreren Wellen, mit dichten Kolonnen da- 
hinter in Richtung auf die Mouquet-Ferme. 
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der sächsische Kronprinz bei beiden Divisionen, von der 
zweiten Armee zur Berichtserstattung entsandt. 
Am 16. August griff der Engländer die links angrenzende 
27. Infanteriedivision nach vergeblichem Gasabblasen an, die 
Nacht darauf erfolgte Gasbeschuß auch bei Infanterieregi- 
ment 181. Dort war der Kampfgraben völlig zerstört, die 
Besatzung gefallen. Der Gegenstoß der 6. und 7. Kom- 
pagnie unter den Leutnants Müller und Voigt warf den 
eingedrungenen Feind nach Mitternacht wieder zurück. Ein 
gleichzeitiger Angriff gegen Infanterieregiment 139 schei- 
terte, ein gegen Infanterieregiment 170 gerichteter wurde 
im Gegenstoß der 12. Kompagnie zurückgeschlagen. 
Aber auch der großangelegte Gegenstoß von Infanterie- 
regiment 133 in Verbindung mit der benachbarten 16. In- 
  
  
    
  
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Vorher lag den ganzen Tag über die angrenzende Stel- 
lung der Infanterieregimenter 133 und 139 unter schwer- 
stem Feuer und erfolgten mehrere glatt abgewiesene An- 
griffe besonders gegen den rechten Flügel von Infanterie- 
regiment 133. In der folgenden Nacht wiederholte der 
Feind zweimal seine Angriffe, mit gleichem Mißerfolg. 
Der ganze Abschnitt der 40. Infanteriedioision lag tags- 
über unter dem von Fliegern trefflich geleiteten Zerstö- 
rungsfeuer der schweren englischen Artillerie. 
Am 15. August griffen deutsche Flieger, von den Graben- 
kämpfern mit Sehnsucht erwartet, wuchtig ein. Die feind- 
liche Artilleriewirkung wurde sofort merklich geringer. Der 
Feind löste seine vordersten Truppen ab, Schotten erschienen 
vor der Mitte der Stellung. Auch die 40. Infanteriedioision 
löste in der folgenden Nacht die Kampfbataillone ab. Vor- 
stöße kleinerer Erkundungsabteilungen wurden verlustreich 
von Infanterieregiment 1381 abgewiesen. Tagsüber weilte 
fanteriedivision führte nicht zu deutschem Erfolg. Er blieb 
im Vernichtungsfeuer dicht vor der feindlichen Stellung 
liegen. 
Am 17. August ging der Feind seinerseits zum Angriff 
auf breiter Front über und schlug bei den Regimentern 139 
und 170 eine 00—600 Meter breite Lücke, erst in einer 
Niegelstellung wurde ihm Halt geboten. Uber die schwere 
Kampflage gelangte nur durch Brieftauben, die sich in der 
ganzen Zcit vorzüglich bewährten, Nachricht an die Diovision. 
Der von dieser für die folgende Nacht angeordnete Gegen- 
stoß wurde vom Korps angehalten, bio die Artillerie und 
die Nahkampfmittel genügend vorgearbeitet hatten und Re- 
serven herangeführt waren. 
Am 1s8. August suchte der Feind seinen Erfolg vom 
vorhergehenden Tage weiter auszudehnen. Angriffsversuche 
wurden durch die deutsche Artillerie niedergehalten. Infan= 
terieregiment 179 hielt sich mit Teilen insbesondere der
	        
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